Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „BAUERN! Protest, Aufruhr, Gerechtigkeit“ lädt das Museum im Kulturspeicher (MiK) Würzburg an diesem Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr zu einem besonderen Filmabend ein. Gezeigt wird der vielfach ausgezeichnete Kinofilm „Das Flüstern der Felder“ (2023, 115 Minuten), der auf dem mit dem Literaturnobelpreis prämierten Roman „Die Bauern“ von Władysław Reymont basiert, schreibt das MiK in seiner Ankündigung.
Der Film erzählt die Geschichte der jungen Jagna, die Ende des 19. Jahrhunderts in einem polnischen Dorf lebt. Als die Frau des wohlhabenden Bauern Boryna stirbt, drängt Jagna’s Mutter auf eine Heirat mit dem Witwer, um die soziale Sicherheit der Familie zu sichern. Doch Jagna liebt Antek, Borynas verheirateten Sohn – eine Verbindung, die in der Dorfgemeinschaft nicht nur für Aufsehen sorgt, sondern auch das fragile Gefüge von Macht, Erbe und Moral ins Wanken bringt.
„Das Flüstern der Felder“ wurde von Polen als offizieller Beitrag für die Oscars 2024 in der Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht. Regie führten Dorota Kobiela und Hugh Welchman, die bereits mit dem weltweit gefeierten „Loving Vincent“ Furore machten. Wie schon damals wurden die entstandenen Filmaufnahmen per Hand nachgemalt. Bei „Loving Vincent“ geschah dies im Stil von Van Gogh, nun im Stil von zeitgenössischen polnischen Kunstschaffenden. Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde „Das Flüstern der Felder“ mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ versehen. (afk)
„Das Flüstern der Felder“: Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr. Einlass ab 18.30 Uhr
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