Mehr als ein Jahr lang hat das Umwelt- und Klimareferat der Stadt unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an einer Klimaanpassungsstrategie für Würzburg gearbeitet. Dabei ist ein Konzept mit mehr als 170 Seiten entstanden, das eigentlich an diesem Donnerstag im Stadtrat beschlossen werden sollte. Daraus wird erst einmal nichts, denn schon bei den Vorberatungen im zuständigen Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) war eine knappe Mehrheit nicht zufrieden mit dem vorgelegten Strategiepapier.
Würzburg
Alles weiter wie bisher könnte sich auch Söder fragen. Mit dem ersten grünen OB in einer bayrischen Großstadt weiter so? vielleicht sollten die Grünen Würzburger nicht soviel treten. sie brauchen die Staatsregierung mehr als diese Würzburg.
Also so sachlich sein wie der Söder im Bezug auf die Grünen?
Leider ein sehr dürrer Beitrag zu einem wichtigen Thema.
Der PUMA hat regulär 17 Mitglieder, davon max. 5 CSUler. Es waren also noch andere dagegen. Wenn das erstmalig im Ausschuss beraten wurde, ist es legitim, wenn nicht alle dafür sind. Eine objektive, differenzierte Berichterstattung sieht für mich anders aus Herr Wötzel! Fakten werden nicht genannt, nur Allgemeinplätze...
Eigentlich schade, dass hier nicht genauer auf die Ablehnungsgründe, als die genannten eingegangen wird. Sehr gerne würde ich auch die perspektivische Ausrichtung der Union sehen. Alles weiter wie bisher? Wir verlassen die Studie jetzt versanden und denken uns selber etwas aus? Bürgerbeteiligung ja gerne, aber doch nicht da wo es unbequem werden könnte?
Warum lehnen sie denn die Sonderrücklage ab? Glauben sie nicht daran, dass ein Hochwasser kommen wird? Das wäre bei einer Stadt direkt am Main doch etwas naiv. Und welche weiteren Konzepte sind gemeint? @Patrick Wötzel: ist hier der Artikel unkonkret oder äußert sich die CSU nicht genauer? Und welches Gutachten will die ÖDP ablehnen? Warum ist die ÖDP gegen die Klimaanpassungsstrategie?
"Die ÖDP" ist wohl ein Einmann Betrieb im Stadtrat, allerdings ökologisch ausgerichtet. Da verstehe einer, warum ausgerechnet "die ÖDP" gegen Rücklagen für eventuelle Hochwasserschäden ist, die beim tagtäglich sich zeigenden Klimawandel mit Strategen etc. eher einmal wieder kommen werden als niemals mehr. Hoffentlich regt sich Widerstand mit adäquaten Argumenten gegen die Realitätsvetweigerung.
Die ÖDP im Stadtrat ist als Ö ein Kein-Mann-Betrieb. Wenn es darum geht, deutliche Entscheidungen zu treffen hat es da häufiger "den Hintern nicht in der Hose".
Ich denke, so wird die zukünftige CSU-Politik im Stadtrat ausehen - Fundamentalopposition ohne Kompromissbereitschaft. Traurig, dass sie nichts dazulernen.
Da die CSU im Würzburger Stadtrat weit von der Mehrheit entfernt ist, müssen ja auch noch einige Andere gegen diese Vorschläge gestimmt haben. Man sollte die Arbeit der CSU und unserer Staatsregierung nicht wie in letzter Zeit grundsätzlich verteufeln . Schließlich hat in Würzburg die Uni gerade für 60 Millionen eine neue Mensa erhalten, das Theater wird rund 140 Millionen, die geplante Halle 100 Millionen, die Linie 6 über 200 Millionen und die Renovierung der Tectake-Arena 50 Millionen Millionen kosten. Dazu braucht man viel Geld aus der Staatskasse. Und in München sitzt keine Barbara Stamm mehr in der Regierung, die manchen zusätzlichen Euro locker gemacht hat. Nicht dass es so geht wie beim Ausbau der A 3 im Raum Wertheim. Damals meinten die Grünen in Stuttgart: "Wir haben hier im Raum Stuttgart größere Probleme zu lösen als die paar Kilometer Autobahn an der bayrischen Grenze da oben" Bayern überrnahm damals die Planung der gesamten Strecke.
Die CSU fährt einfach eine billige Retourkutsche für die verlorene Wahl.
Wenn die Sonderrücklage stört: was spricht dagegen, diese komplett aus dem Papier heraus zu nehmen? Oder anders formuliert: gibt bzw. gab es nur diese eine Lösung - eine Ablehnung. Wo ist das konstruktive Miteinander? Und warum stößt man damit gleich auch noch die Menschen vor den Kopf, die an dieser Stoff- und Ideensammlung mitgewirkt haben?
Das ist meiner Meinung nach auch die eigentliche Schande. Engagierte Bürger, die sich dafür einsetzen, scheinbar nicht wahrzunehmen. Wenn man Beteiligung möchte (und auch über solche Plattformen ermöglicht), sollte auch konstruktive Kritik kommen, statt einer Ablehnung. Schade, dass sich jetzt weitere wichtige Dinge auf der langen Bank finden
Es scheint mal wieder eine „kurzsichtige“ Entscheidung gegen das Klimapapier, besonders seitens der Klimawandel-Leugner, zu geben. Momentan kommen wir noch brenzlig davon. Aber sollte ein Hochwasser wie zuletzt in Passau oder eine Sturzflut wie in Norditalien eintreten, dann MÜSSEN Rücklagen da sein, um auch die Geschädigten zu unterstützen! Wahrscheinlich wohnen zu wenige der Stadträte und Ratsdamen in der Altstadt. Sonst würden sie wahrscheinlich anders darüber denken. Also bitte noch einmal in sich gehen und sich vorstellen, der Ratskeller steht unter Wasser…Was dann?
Die CSU tingelt mittlerweile nur noch zwischen einerseits bei Bedarf offenem Rechtsbruch und zweckmäßig hierzu fantasierter "Notlage" und andererseits sinnfreier Fundamentalblockade, um ja nicht zu "fortschrittlich" zu erscheinen und die wohlstandsbäuchige Stammklientel nicht zu sehr zu verschrecken. Aus der OB-Wahl offenkundig nichts gelernt. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt - und die Kosten auch.
Was soll dieser Schmoll der CSU? Beim Wunden lecken helfen nach verlorener OB Wahl? Reichlich kindisch wirkt dieses obstinatsche Verhalten. Es wird kaum zu Anerkennung durch die Bürgerschaft führen.
Wie wäre es mit konstruktiver Zusammenarbeit? Teamwork? Wenn es konkrete Einwände gibt, konkrete Vorschläge vorbringen? Zum Wohle unserer Stadt. Oder geht es der CSU gar nicht darum, Würzburg fit zu machen für die noch heißeren Tage, sondern nur darum, zu blockieren und Machtspielchen zu spielen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Ziemlich unkonkret die Kritik der CSU. Weiß man da genaueres?
Spannend. Haben die Unions-Leute gesagt welche anderen Maßnahmen sie nicht gut finden und warum sie die Rückstellung für Schäden für keine gute Idee halten?
In einem solchen Papier mit so vielen Teilnehmern, sollten doch genügend Ideen stehen, die konstruktiv und alternativ erarbeitet werden können. Es braucht Handlungen, keine neuen Sammlungen u.ä. Dazu gab es doch bereits die Gelegenheit...
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