Mit einer inklusiven, internationalen Veranstaltung im Siebold-Museum feierte das Kunstatelier des St.-Josefs-Stifts sein 35-jähriges Bestehen. Unter dem Titel „Kaizen – Jeden Tag ein bisschen besser“ präsentierten die Künstler:innen des Stifts den rund 50 Gästen ihre Werke. Die Live-Schaltung nach Japan zum Partneratelier „maru-work“ setzte zusätzlich ein Statement für internationale Inklusion und künstlerische Zusammenarbeit und zeigte damit, wie Kunst Grenzen überwindet und Menschen mit und ohne Behinderung weltweit zusammenbringt. Die Zusammenarbeit mit dem inklusiven Kunstatelier „maru-work“ in Japan war ein Höhepunkt der Feier. Yuman Lee, Leiterin des Kunstateliers im St.-Josefs-Stift, hatte die Künstler:innen dort persönlich besucht und ihre Werke kennengelernt. Die Arbeiten der japanischen Kunstschaffenden sind ebenso Teil der Jubiläumsausstellung und zeigen, wie Kunst Barrieren überwinden kann. Die Künstler:innen des Kunstateliers im St.-Josefs-Stift erhielten anlässlich des Jubiläums besondere Aufmerksamkeit in Form einer Ehrung: Ihre Werke und ihr Engagement im Kunstatelier haben über die Jahre hinweg einen einzigartigen Beitrag zur inklusiven Kunstlandschaft geleistet. Kaizen bedeutet, sich jeden Tag ein kleines Stück zu verbessern. Seit der Gründung des Kunstateliers im Jahr 1990 von Dieter Roth, hat sich das Atelier stetig weiterentwickelt und steht nun unter der Leitung von Yuman Lee für ein offenes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. „Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, dass Kunst Brücken baut, unabhängig von Sprache, Herkunft oder Einschränkungen“, betont sie. „Es ist beeindruckend, dass sich ein Kunstatelier im sozialen Bereich über so viele Jahre halten und entwickeln konnte“, würdigte Linda Schmelzer, Leitung der Pädagogik, Medizin und Entwicklung im St.-Josefs-Stift, die Arbeit des Ateliers in ihrer Rede zur Jubiläumsfeier.

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