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Würzburg: Ein Tabuthema sichtbar machen

Würzburg

Ein Tabuthema sichtbar machen

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    Beim Internationalen Africa Festival in Würzburg war auch wieder Raum für ernste Themen: Heuer informierte der Caritas-Fachverband „IN VIA“ Würzburg auf dem „Platz der Initiativen“ über weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C) – und stellte konkrete Hilfsangebote vor. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Fachverbandes entnommen.

    Mit Infotafeln und einem offenen Gesprächsangebot nutzte das Team die Gelegenheit, mit Interessierten in den Austausch zu kommen. „Das Africa Festival zieht Menschen aller Generationen, Kulturen und Hintergründe an – ein idealer Ort, um Hemmschwellen abzubauen“, sagt Julia Seeber, Leiterin der Fachberatungsstelle. Man habe nicht nur viele Besucherinnen und Besucher erreichten, sondern auch potenzielle Netzwerkpartner. „Ein wichtiger Schritt, um betroffene Frauen besser zu unterstützen.“

    Auch mit Fachkräften aus Medizin, Sozialarbeit und Integrationsarbeit wurden Gespräche geführt und mögliche Kooperationen ausgelotet. Zudem machte das Team auf ein geplantes Wohnprojekt für besonders schutzbedürftige geflüchtete Frauen und ihre Kinder aufmerksam, das ab Oktober starten soll – ein in der Region bislang einmaliges Vorhaben. Allein in Würzburg gelten rund 430 Mädchen und Frauen als von FGM/C betroffen oder bedroht.

    Mehrsprachige Beratung

    „IN VIA“ Würzburg bietet seit November 2023 niedrigschwellige, mehrsprachige Beratung an. Häufig geht es dabei um Fragen zu Genitalverstümmelung im Zusammenhang mit Asyl, Kinderschutz, Gesundheit und Schwangerschaft. Bei Bedarf werden die Ratsuchenden zudem gezielt zu medizinischen und psychosozialen Hilfsangeboten vermittelt. (acz)

    Weitere Informationen zur Beratungsstelle gibt es bei “IN VIA“ Würzburg, Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit, Telefon 0931 386 66850, oder per Mail an Julia.Seeber@invia-wuerzburg.de, Homepage: www.invia-wuerzburg.de

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