Der 15. September wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2007 zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg. Der Tag lädt dazu ein, den Stand der Demokratie in Deutschland zu reflektieren. Im vergangenen Jahrhundert wurden auf deutschem Boden zwei Diktaturen überwunden, deren Aufarbeitung noch nicht abgeschlossen ist. Es stellt sich die Frage, ob heute alle wesentlichen Merkmale einer Demokratie wie Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung sowie freie und geheime Wahlen erfüllt sind und ob diese Errungenschaften von innen oder außen bedroht werden.
In Würzburg erinnert nun eine Esche unweit der Alten Mainbrücke und des Rathauses symbolisch an diese Fragen. Die Esche, bekannt für ihre tiefen Wurzeln und Widerstandsfähigkeit, trägt eine Tafel mit der Aufschrift: „Demokratie wuzelt in Freiheit, blüht durch Vielfalt.“ Oberbürgermeister Martin Heilig und Gartenamtsleiter Helge Bert Grob haben die Tafel angebracht, um Passanten, Touristen und Besucherinnen sowie Besucher zum Nachdenken anzuregen.
Darüber hinaus engagiert sich die Stadt Würzburg das ganze Jahr über mit verschiedenen Formaten der politischen Bildung und Zeitgeschichte für eine lebendige Demokratie. Im Herbst plant die Fachabteilung Internationale Beziehungen und EU-Angelegenheiten eine Veranstaltung zum Thema „Demokratie im Wandel“. (ssc)
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