Seit 2024 bauen die Mainfränkischen Werkstätten einen neuen Fachbereich für Kunst und Kultur auf, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in diesem Bereich zu fördern. Die Kunstvermittlerinnen des Museums im Kulturspeicher (MiK) bilden seit Januar Mitarbeitende der Werkstätten zu Kunstvermittelnden aus. Ziel ist es, durch Tandemführungen, bei denen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Kunst erleben, Barrieren abzubauen und den Austausch zu fördern. Diese und folgenden Inhalte sind einem Presseschreiben des MiK entnommen.
Am Samstag, 28. Juni, werden erstmals Tandemführungen in verständlicher Sprache für interessierte Museumsbesucherinnen und -besucher angeboten. Dabei gestalten jeweils eine Person aus den Mainfränkischen Werkstätten und eine aus der Kunstvermittlung des MiK die Führung. Vorgestellt werden Werke von Emy Roeder aus verschiedenen Schaffensperioden. Die Premierenführung zeigt Werke aus ihrer Würzburger und Berliner Zeit sowie Aufenthalte im Dorf Fischerhude.
Am Samstag, 5. Juli, folgt der zweite Teil mit Werken aus ihrer Zeit in Italien und Mainz sowie Reisen nach Nordafrika. Jede Führung beinhaltet auch einen Kreativteil, um Kunst mit allen Sinnen erfahrbar zu machen. Teil eins und Teil zwei werden nochmals am 12. und 19. Juli angeboten. Nach der Sommerpause finden ab Oktober jeweils am ersten Samstag im Monat weitere Tandemführungen statt, beginnend um 11.30 Uhr im Foyer des MiK. Ab dem nächsten Jahr werden weitere Themen im inklusiven Team erarbeitet. Diese Zusammenarbeit schärft das Bewusstsein für die Talente und Potenziale von Menschen mit Beeinträchtigungen und erweitert die kulturelle Teilhabe für alle. (nch)
Weitere Informationen sind unter www.kulturspeicher.de verfügbar.
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