„Wir singen vor Freude – das Fest beginnt“, so sangen Kinder aus der Gustav-Walle-Schule zu Beginn des Festaktes. Ursprünglich war für diesen Tag das Seefest geplant, das im jährlichen Wechsel zum Stadtteilfest stattfindet. Doch für die Einweihung des neu gestalteten Kirchplatzes und Bürgerzentrums bot sich in diesem Jahr natürlich der große Kirchplatz an, um dort miteinander zu feiern.
Mit seinen Grußworten an alle Anwesenden eröffnete Oberbürgermeister Martin Heilig den Nachmittag, dem sich Baureferent Benjamin Schneider mit einer kurzen Ansprache anschloss. Beide betonten die Besonderheit dieser Kirchplatzumgestaltung; zum einen wegen des großen finanziellen Engagements der Stadt und zum anderen wegen der Beachtung des ökologischen Aspektes – dem städtischen Pilotprojekt „Schwammstadt“.
Für Begeisterung sorgten zum Auftakt anschließend verschiedene Tanzeinlagen von Kindern und Jugendlichen, zum Beispiel von den Klangzwergen, Kellerbreakers und AKI-Cheers. Gute Stimmung kam ebenso beim Seniorentanz und bei den Gesängen der ukrainischen Frauen auf. Ahmet Bastürk (Sprecher der fünf Würzburger Moscheegemeinden), Pfarrerin Sabine Schrick (evangelisch) und Pfarrer Dariusz Kruszynski (katholisch) gestalteten miteinander einen geistlichen Impuls und setzten damit im Stadtteil der vielfältigen Lindleinsmühle ein starkes Zeichen für das Zusammenleben.
Gemeinsam wurde für diesen Platz von Gott Frieden erbeten, damit dort auch künftig für viele Menschen „Begegnung, Austausch und Hoffnung“ erfahrbar wird. Erstmalig in der Stadtgeschichte setzten die unterschiedlichen Religionsvertreter diesen wichtigen Akzent und standen miteinander für das Zeichen der Gleichwertigkeit und des Respekts voreinander ein: „Es möge hier Freundschaft entstehen, Versöhnung geschehen und die Kraft wachsen, Unterschiede als Bereicherung zu sehen.“
Viele Akteure aus dem Stadtteil waren beim Fest beteiligt, wodurch Vielfalt erlebbar wurde. Wir freuen uns hier auf viele interessante Begegnungen und vor allem darüber, wenn sich diese Orte tatsächlich durch ein friedliches Miteinander auszeichnen. Herzlichen Dank an unsere Quartiersmanagerin Kerstin Hoebusch für die aufwändige Organisation und Mitwirkenden.

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