In 13 Jahren Schulimkerei hat das Tun rund um die Bienen an der Grombühler Schule immer wieder für Interesse gesorgt und bot Raum für Besuche unterschiedlichen Formats. Dass kürzlich der amtierende Landrat Thomas Eberth den Weg in das Vinzentinum fand, konnte ganz besonders die jungen Imkerinnen und Imker begeistern. Auf Einladung der AG Schulbienen besuchte Eberth das Vinzentinum, wo rund zehn Kinder der Klassen 5–7 gemeinsam mit Imker und Klassenlehrer Florian Bürgel wöchentlich zwei Stunden lang bis zu fünf Bienenvölker betreuen. Imkern, das ist materialintensiv, und genau hier liegt die Herausforderung für eine Schule, diese Erfahrung dennoch mit Kindern und Jugendlichen zu realisieren. Von Beginn an werden teure Arbeitsgeräte benötigt. Da die alte Schleuder, seinerzeit eine dankbare Schenkung, nicht mehr weiterverwendet werden konnte, musste Ersatz beschafft werden. Aber wie? Hier konnte sich das Vinzentinum erfolgreich für die Teilnahme am Ökoprojekt stadt.land.wü (Förderung von Öko-Kleinprojekten) qualifizieren. Die Stadt und der Landkreis Würzburg beteiligten sich zu 50 Prozent an der Investitionssumme. Lehrer Florian Bürgel bedankte sich im Rahmen des Präsentationsnachmittags „Schauschleudern“ bei Landrath Ebert sowie Projektleiterin Frau Dorn und Herrn Dr. Leisegang (Klimamanager der Stadt Würzburg) für die finanzielle Unterstützung zum Ausbau der Schulimkerei. Im Rahmen einer Präsentationsstunde stellte die Schulimkerei den geladenen Gästen ihre Arbeit vor. Anschließend durften die Gäste beim Schauschleudern live die Honigernte verfolgen. Landrat Eberth zögert nicht, die Hemdsärmel aufzukrempeln und legte selbst routiniert Hand an. Dabei erläuterten die Jungimker alle notwendigen Arbeitsschritte und zeigten ihr Können. Der goldfarbene frische Sommerhonig floss alsbald aus der nagelneuen Schleuder. Eine kulinarische Leckerei, die von allen Anwesenden sogleich auf frischem Dinkelbrot probiert werden wollte. Landrat Eberth versorgte hierfür alle Gäste mit einer Kostprobe. Das Honigbrödle vom Landrat, das wird vor allem den Jungimkerinnen und Jungimkern noch lange in Erinnerung bleiben.
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