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Würzburg: Ist der Sommer wirklich so verregnet, wie es scheint?

Würzburg

Frust über das Wetter in Würzburg: Ist der Sommer in diesem Jahr wirklich so verregnet, wie es scheint?

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    Der Sommer 2025 in Würzburg scheint verregneter als sonst – stimmt das wirklich?
    Der Sommer 2025 in Würzburg scheint verregneter als sonst – stimmt das wirklich? Foto: Gina Thiel

    Kaum lugt die Sonne hinter den Wolken hervor, kündigt sich schon die nächste Regenfront an. Egal, ob in der Würzburger Straßenbahn oder auf Social Media. Die Menschen scheinen sich alle einig zu sein: Der Sommer in diesem Jahr ist ein kompletter Reinfall. Bei Instagram und TikTok gibt es kaum ein Video, in dem sich nicht auf sarkastische Art und Weise über den „Sommer in Deutschland“ oder „Sommer in Würzburg“ lustig gemacht wird. Aber stimmt das wirklich? Ist der Sommer 2025 in Würzburg tatsächlich so verregnet?

    Diskutieren Sie mit
    24 Kommentare
    Klaus B. Fiederling

    O Mann, jetzt jammert man wieder auf hohen Niveau wegen des bösen Wetters, weil es mal etwas geregnet hat. Welche Uhrzeit wurde das Bild gemacht, da es so schön ruhig ist in der Stadt? Früh um 8 Uhr etwa? Spass bei Seite -Wir regen uns auf wegen ein paar lumpige Liter,die zur Zeit vom Himmel herunterfallen. Was wäre, wenn der Juli auch so trocken und heiß geblieben wäre wie der Juni? Oh ihr armen Menschenkinder. Gibt es über nichts mehr zu jamern als über das Wetter. Nächste Woche kommt der Sommer und der August wird bis Ende heiß bei über 25- 30 Grad. Nach 1 Woche: O, es dürft a widder ä moal rechnen, scho lang nämme ..... mann o mann.

    Erwin Deppisch

    Kann die Redaktion mal erklären, woher die definierte Menge von 0,1 Mililiter für einen Regentag herkommt? Was ist denn das für eine Aussage, 36 Niederschlagstage mit mehr als 0,1 Mililiter. Wenn einer ne feuchte Aussprache hat und sich an ner Messstation unterhält hat man plötzlich einen Regentag?

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    Jo Schmitt

    Da steht Milli**meter**, Herr Deppisch, nicht Milli**liter**. Das hat damit etwas zu tun, daß in der Meteorolgie Niederschlagsangaben immer auf einen Quadratmeter angegeben werden. 1 Quadratmeter Fläche x 1 Millimeter Niederschlagshöhe ergibt - überraschung - 1 Liter (= 1 dm³)!

    Harry Amend

    Statistiken und Durchschnittswerte sind was für Leute die sich gerne veräppeln lassen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Laut Deutscher Wetterdienst betrug die Durchschnittstemperatur des Julis im Temperaturmittel 18,4 Grad Celsius und ist damit angeblich noch 1,7 Grad zu warm, gegenüber den langjährigen Mittel. Wen dem so wäre, würde es in Deutschland wohl bei 18,4 Grad kein einziges Freibad geben und das Obst würde auch wenig wachsen, weil vieles Sonne und auch wärme im Sommer benötigt. Von diesen ganzen Statistiken etc. habe ich noch nie viel gehalten.

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    Fred Reinshagen

    @Harry Amend. Die Meteorologen & Wissenschaftler machen ALLE den Fehler, dass sie ständig, mit jeder Statistik(!) die zweifelsfrei vorhandene Klimaerwärmung untermauern wollen - und erreichen damit genau das Gegenteil. Es wirkt auf die Leser wie ständige Propaganda oder in diesem Fall wie Kopfwäsche. Worauf Rechtsradikale die Klimaerwärmung anzweifeln und die Pressefreiheit in Frage stellen. Liebe Meteorologen & Wissenschaftler: ihr erweist damit der Sache UND der Politik einen Bärendienst!

    Ulrike Schneider

    Was DURCHSCHNITT bedeutet scheinen Sie nicht zu wissen. In der Schule nicht aufgepasst?

    Ingrid Mergler

    @Harry Amend, ich empfehle zwei Dinge, die Ihnen beim besseren Verständnis der Statistik helfen könnten: (a) Suchen Sie sich einen Ort auf dem Planeten, wo es Ihnen definitiv zu heiß wäre, und schauen Sie dann nach der Durchschnittstemperatur und (b) lesen Sie sich mal nur ne Stunde in die wundervolle Welt der Statistik ein - Sie werden überrascht sein, versprochen.

    Paul Schüpfer

    Der Trick bei diesen Vergleichen ist, dass das langjährige Mittel von 1961-1990 herangezogen wird, als die Durchschnittstemperaturen tatsächlich (zu) niedrig waren. Rudi Carrell lässt grüßen. Dann ist fast alles heutzutage "zu warm". Zudem könnte man immer noch den alten Ingenieursspruch bringen: Wer viel misst misst Mist.

    Harry Amend

    Genau so ist es, aber einige unter meinen Kommentaren wissen eh immer alles besser was die Frage aufwerfen lässt, wer nicht aufgepasst hat.

    Harry Amend

    Da scheinen Sie sich ja richtig darin verlesen zu haben, ebenso die anderen Kommentare. Ich verweise da gerne nochmals auf meinen Kommentar für wenn Durchschnittsmessungen und Statistiken sind. Alleine in dem Wort Statistik steckt schon das Wort Statist, was soviel wie "neu Beigabe" bedeutet um etwas aufzuhübschen. Schönes Wochenende

    Christa Steinmüller

    Schon witzig, dass Wetterexperte Lothar Bock Zahlen ab dem Mai mit heranzieht, wo der Beginn des Sommers ja erst am 21. Juni war. Mal wieder Äpfel mit Birnen vergleichen!

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    Gina Thiel

    Hallo Christa Steinmüller, danke für Ihren Hinweis. Sie haben völlig Recht. Der Mai ist kein Sommermonat. Der Vorschlag den Mai als Monat mit einzubeziehen kam nicht vom DWD, sondern von mir als Redakteurin. Im Mai gibt es schon viele warme Tage und ich wollte ihn gern dabei haben, um eine gewisse Aussagekraft zu haben. Wir haben deshalb auch nicht von Sommermonaten Mai, Juni und Juli gesprochen, sondern nur von den Monaten. Viele Grüße Gina Thiel (Redaktion Würzburg)

    Paul Schüpfer

    Tolles Framing Frau Thiel. Wenn man in der Überschrift vom Sommer schreibt, dann sollte auch wirklich Sommer drin sein, und nicht teilweise Frühling, sonst ist es eine Mogelpackung.

    Christa Steinmüller

    @Gina Thiel, verstehe ich schon. nur auch der Juni fällt größtenteils ja nicht in den Sommer. Somit ist die ganze Aussage hier sehr zweifelhaft. Sieht fast so aus, als will man hier die Lesermeinung in eine bestimmte Richtung lenken.

    Fred Reinshagen

    @Hans Sartoris Ein typischer "Siebenschläfer-Sommer". Den Namen verwenden heutige Meteorologen nicht mehr - kennen sie Ihn? Im Mai oder Juni gibts dann immer einige heiße Badetage, dann kippt das Wetter, mit total verregnetem Hochsommer und Laufe des Augusts beruhigt es sich wieder, mit spätsommerlichen Badetagen. Man könnte es auch "Badewannen-Sommer" nennen: Am Anfang und Ende (2 Badewannenränder) hohe Temperaturen und im langen Zwischenraum (Wanne) niedrige. Auch die europ. Wetterkarte sieht genauso aus: rechts & links ein Hoch und dazwischen, in Mitteleuropa ein Tief = U-Form, i. Ggs. zur Omega-Lage, in den Hitzesommern.

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    Hans Sartoris

    Ja , sehr treffend beschrieben

    Hans Sartoris

    Das ist zur Abwechslung mal wieder ein einstmals sogenannter klassischer mitteleuropäischer Sommer - dass dies seltener und als Besonderheit wahrgenommen wird zeigt wie sehr sich Witterung und Klima in den letzten 20 Jahren verändert haben

    Elvira Wiehl

    Die Warnungen vor der "Sahara-Peitsche" und vielen Hitzetoten waren wohl leicht übertrieben.

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    Erwin Deppisch

    Ab 20 Grad wird es schon gefährlich. :-)

    Magda Heßdörfer

    Was wird als Hitzetoter gezählt? Nur die, die an Hitzeschlag oder Sonnenstich sterben oder auch die alten, schwer kranken Menschen, die auch jede andere zusätzliche Belastung nicht verkraften? Außerdem sterben an Kälte 10 mal soviele Menschen wie an Hitze. Wenn jetzt also wegen Steigerung der Temperatur einer mehr an Hitze stirbt aber auch 10 weniger erfrieren, dann ist das Ergebnis doch positiv. Norbert Heßdörfer

    Elvira Wiehl

    Im Death Valley und in der Atacama dürfte es noch heißer und trockener gewesen sein. Aber bei der hießigen Hitzewelle musste ich zeitweise sogar die Heizung einschalten.

    Anton Müller

    Ein wunderbarer Juli für mich. Hoffentlich werden August und September ähnlich. Und es darf gerne noch viel mehr regnen. 😊

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    Susanne Roos

    Genau so sehe ich das auch. OK, mir tun die Kinder leid, die ins Schwimmbad wollen, aber wir brauchen jeden Tropfen.

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