Vor 80 Jahren wurden Tausende von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus dem Ghetto Theresienstadt in die NS-Vernichtungslager verschleppt. Nur wenige überlebten die Haft und die Deportationen. Erhalten blieben zahlreiche Zeichnungen und Gedichte, die das Leiden der Häftlinge und die Gedanken und Empfindungen der Kinder dokumentieren.
„Denn Schmetterlinge leben hier nicht im Ghetto - Kinder in Theresienstadt: Gedichte, Zeichnungen, Lieder und Musik“ lautet der Titel eines literarisch-künstlerischen Konzerts zum 80. Jahrestags des Kriegsendes und der Befreiung des Ghettos Theresienstadt am Mittwoch, 21. Mai um 19 Uhr in der Uni Würzburg am Wittelsbacher Platz 1, Foyerbereich (1. Stock, R 02.301). Das Altdorfer Ensemble „Noema“ mit Ullrich Reuter (Klarinette, Gesang) und Wim Scheuerlein (Gitarre) bildet den Rahmen für eindrucksvolle künstlerische und literarische Zeugnisse, die auch von Solidarität, Hoffnung und Zuversicht in schweren Zeiten zeugen, heißt es in der Ankündigung. Conny Lang und Bernd Fischer lesen bewegende Gedichte und Texte. Veranstalter ist der Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung. Der Eintritt ist frei. (ella)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden