31 Jahre stand Helmut Radler an der Spitze des TV 1862 Unterdürrbach. Bei der Mitgliederversammlung übernahm nun Marcel Bauer den Staffelstab.
1993 hatte Karl-Georg Mark, damals 2. Vorsitzender und TVU-Urgestein, Radler für die Mitarbeit in dem Verein gewonnen, der bald mit überwältigender Mehrheit zum Vorsitzenden gewählt wurde. Ein großer Hallenneubau stand an. Radler brachte Erfahrung aus der Kommunalpolitik mit, und schon im Jahr 2000 konnte die Dreifachturnhalle eingeweiht werden – eine grandiose Leistung für die unermüdliche Helferschar. Karl-Georg Mark erinnert sich: „Manche anderen Vereine schauten etwas neidisch und auch kopfschüttelnd auf den TVU und fragten sich, wie schafft dieser kleine Verein das alles?“
Steffi Hartmann, langjährige Mitarbeiterin Radlers, betont dessen ausgleichende Art: „Die Zusammenarbeit war immer von Vertrauen, Offenheit und einem unerschütterlichen Optimismus geprägt.“ Denn mit der Fertigstellung der Sporthalle waren ihm die Ideen noch nicht ausgegangen. Das Sportangebot wurde deutlich erweitert, die alte Turnhalle zu einem Kampfsport-Center ausgebaut, zwei Beachvolleyballfelder und zwei Boule-Bahnen errichtet – alles mit einem erheblichen Anteil an Eigenleistungen.
Radler freut sich, noch einen besonderen Herzenswunsch über die Ziellinie gebracht zu haben: „Ich bin schon ein bisschen stolz, dass unser ‘Projekt 1000‘verwirklicht werden konnte. Von 600 Mitgliedern zu Beginn meiner Amtszeit sind wir nun bei einem Mitgliederstand von 1035 – das haben wir mit viel Engagement alle gemeinsam geschafft.“
Helmut Radler kann seinem Nachfolger, einem Eigengewächs des Vereins, also einen gut geführten, soliden Verein übergeben. Marcel Bauer bei der stimmungsvollen Versammlung: „Wir treten natürlich in große Fußstapfen, aber in der neuen Vorstandschaft haben wir eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Leuten. Wir werden den TVU weiter auf Kurs halten.“ Karl-Georg Mark meinte zum Abschluss augenzwinkernd: „Die Hallenschlüssel sollte man dem Helmut auf jeden Fall lassen, denn ich glaube, dass seine Adleraugen auch weiterhin nächtlich vergessene Lichter erspähen werden und er diese zum Wohle der Vereinskasse unbedingt ausschalten wird.“
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