Mit „Mehr Künstlerinnen!“ als bewusste und nachdrückliche Aufforderung ist die aktuelle Ausstellung im Museum am Dom (MAD) betitelt. Dies steht für das Bewusstsein, dass auch der Sammlungsbestand des Museums von männlichen Kunstschaffenden dominiert wird, heißt es in einer Pressemitteilung des Hauses. Zahlreiche Neuzugänge von Künstlerinnen haben allerdings jüngst das Ungleichgewicht verbessert. Die Ausstellung findet vom 11. Oktober bis 11. Januar 2026 statt.
Eine Auswahl daraus präsentiert nun Kunstwerke, die zuvor noch nicht im MAD gezeigt wurden. Dabei ist die Konzeption im MAD_Lab nicht darauf angelegt, vordergründig die benachteiligte Rolle von Frauen in der Kunst zu erörtern. Vielmehr versucht sie, im Bewusstsein vieler Ungleichheiten die Blicke auf deren vielfältiges künstlerisches Nachsinnen und Empfinden zu lenken und die direkte Befragung der ausgestellten Positionen anzustoßen. In der Zusammenstellung erblüht ein reiches und vielstimmiges Potpourri an Medien, Stilen und Bildsprachen, die erweiterte Blicke auf die Welt und auf brennende Fragen unserer Zeit erschließen. Gezeigt werden Werke von: Gertraud Bartholme, Madeleine Dietz, Gerda Enk, C.U.Frank, Helga Franke, Ute Rakob, Gertrude Reum und Rosemarie Stephan - kuratiert von Christoph Deuter und Michael Koller. (cop)
Überblick über alle Veranstaltungen unter https://museum-am-dom.de/de/programm
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