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Meinung: Im Wahlergebnis spiegeln sich auch Stil und Politikverständnis

Meinung

Im klaren Wahlergebnis der Würzburger OB-Wahl spiegeln sich auch Stil und Politikverständnis

Torsten Schleicher
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    Wahlplakate von Martin Heilig und Judith Roth-Jörg in der Würzburger Innenstadt.
    Wahlplakate von Martin Heilig und Judith Roth-Jörg in der Würzburger Innenstadt. Foto: Thomas Obermeier

    An Deutlichkeit lässt das Ergebnis nichts zu wünschen übrig: Fast zwei Drittel der Wählerinnen und Wähler haben am Sonntag in der Würzburger OB-Stichwahl Martin Heilig ihre Stimme gegeben. Auf einen solchen Wahlsieg des Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen hätte wohl kaum jemand fünf Euro gewettet, als sich nach dem angekündigten Rücktritt von OB Christian Schuchardt (CDU) das Feld der Nachfolge-Bewerbungen zu sortieren begann. Dieses Ergebnis hat mehrere Gründe, die nicht nur etwas mit Wahlkampfstrategien, sondern auch mit Politikverständnis zu tun haben - und das sowohl bei Heilig als auch bei der unterlegenen Gegenkandidatin Judith Roth-Jörg von der CSU.

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    5 Kommentare
    Klaus B. Fiederling

    Jetzt kann Herr OB Heilig noch auf großen Vertrauenszuschuß mit über 60% ausruhen, wie aber wird es in 6 Jahren aussehen, wenn wieder gewählt wird? Jedes Jahr fallen im Herbst die Blätter wieder ab, werden zwar wieder grün, aber so ist der Kreislauf des Lebens. Auch bei Herrn OB Heilig wird es so ein auf und ab geben. Was für Früchte wird er nach 6 Jahren ernten können? Feigen statt Disteln?

    Dominik Temming

    Der Wahlsieg von Martin Heilig kam nicht überraschend – jedenfalls nicht für Leser der Mainpost. Wer wochenlang auf Kuschelkurs begleitet wird, geht mit medialem Rückenwind ins Rennen. Kritische Fragen? Kaum. Während Heiligs Kampagne bejubelt wurde, machte man aus einer E-Mail der CSU-Kandidatin ein Skandälchen – ganz so, als sei Wahlkampf plötzlich verboten. Der eigentliche Gegner war nicht Heilig, sondern das Klima der Einseitigkeit.

    Eberhard Schellenberger

    Die CSU Würzburg machte einen polariserenden Wahlkampf im Stil des Vorsitzenden. Es tut gut zu spüren, dass dies die Mehrheit in dieser Stadt das nicht will. Die will in angenehmer Art zusammenleben, auch mit unterschiedlichen Meinungen. Manche nennen es auch christlich.

    Andreas Grosch

    Sehr guter Beitrag....ich hätte es nicht besser formulieren können....

    Walter Stöckl-Manger

    Weswegen Frau Roths Erstanalyse, dass der Wähler ihr programmatisches Angebot nicht wollte, falsch ist. Der Wähler wollte sie selbst als Person nicht! Und dazu haben gewisse Männer im Hintergrund inklusive ihr eigener kräftigst beigetragen.

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