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Würzburg: Nachgefragt: Was unternimmt die Stadt Würzburg gegen wildes Parken von E-Rollern?

Würzburg

Nachgefragt: Was unternimmt die Stadt Würzburg gegen wildes Parken von E-Rollern?

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    E-Scooter stehen wild geparkt in der Würzburger Innenstadt auf vielen Gehsteigen. Hier beim Theaterplatz neben dem Mainfranken Theater.
    E-Scooter stehen wild geparkt in der Würzburger Innenstadt auf vielen Gehsteigen. Hier beim Theaterplatz neben dem Mainfranken Theater. Foto: Johannes Kiefer

    Ob in der Fußgängerzone, wie in der Eichhornstraße, oder an der Bushaltestelle Mainfranken Theater: E-Roller werden einzeln oder in Gruppen kreuz und quer geparkt. Es scheint, dass es in Würzburg keine geregelten Parkplätze für die Scooter gibt, auf denen sie nach der Fahrt von ihren Nutzerinnen und Nutzerinnen abgestellt werden können. Diese Redaktion hat bei der Stadt Würzburg nachgefragt, was sie gegen das wilde Parken von E-Rollern unternimmt.

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    28 Kommentare
    Jürgen Huller

    Da spielt aber der Zentralrat der Empörten wieder ganz groß auf! Alle Achtung! Vielleicht sollte Kanzler Merz die Bundeswehr nach Würzburg schicken, um Law& Order durch zu setzen. Wer ohne Schuld ist, der ....! Schon mal mit dem Auto falsch geparkt oder geblitzt worden? Am besten gleich das Auto verschrotten und den Halter in den Knast, oder? Die Roller an sich sind ja per se nicht schlecht, nur weil es in unserer Gesellschaft Elemente gibt, die damit nicht umgehen können oder wollen! Eine technische Lösung wären Dockingstationen, ähnlich bei den Leihfahrrädern, in die man die Geräte nach Gebrauch wieder eindocken muss und in der sie gesichert sind. Dann haben auch die Vandalen keine Chance, die von Benutzern ordentlich abgestellten Geräte um zu werfen, zu verschleppen oder sonstigen Schindluder zu treiben. Da würde für Ordnung sorgen, wenn auch auf Kosten der Flexibilität, da man dann nur an diesen Stationen ausleihen kann.

    Albrecht Schnös

    Die einfachste Lösung: unsachgemäß abgelegte Roller einsammeln und verschrotten. Es würde sich mit den Vermietern dann sehr schnell eine andere Lösung finden lasen.

    Albrecht Schnös

    Wenn es keine Rechtsgrundlage gibt, wieso kann dann die Stadt Köln Abstellregeln definieren? Hier fehlt wohl eher der Wille. Es handelt sich ja überwiegend um Mietroller, die das Problem verursachen. Für Anbieter von Mietrollern lassen sich aber sehr wohl Zonen definieren, die das Abstellen der Roller ausschließen.

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    Jürgen Huller

    Ihre Frage zeigt, dass Sie von der Materie keine Ahnung haben. Es gibt bereits Roller-Parkverbotszonen, auch in Würzburg, die dem Anwender in der App auch angezeigt werden. Beim Anbieter Zeus z.B. drohen z.B. 30 € Strafe, wenn er das Gerät in so einer Verbotszone abstellt. Ebenso muss man beim Abstellen ein Foto machen, welches das ordnungsgemäße Abstellen dokumentiert. Wer sagt also, dass es die Anwender sind, die die Geräte irgendwo hin pfeffern? Es gibt genug Chaoten, die von anderen ordnungsgemäss abgestellte Geräte im Vorbeigehen umtreten o.ä. Aus reinem Mutwillen und aus Zerstörungswut. Was wollen Sie gegen solche Vandalen machen?

    Hans-Martin Hoffmann

    Ich weiß nicht, als ich den Führerschein gemacht habe, durfte man nur dann mit einem Fahrzeug über den Gehsteig fahren bzw. dort stehenbleiben, wenn es zur Benutzung einer ausgewiesenen Parkfläche geschah. Irgendwann in der Zwischenzeit muss es mal eine Gesetzesänderung gegeben haben, dass der Gehsteig von Fußgängern benutzt werden darf, wenn ihn nicht höherwertige Verkehrsteilnehmer (also praktisch alle anderen) für ihre Zwecke benötigen (s. auch die Fußgänger-pass-bloß-auf-Zonen)... und sing: nach den Regeln fährt der Doofi, besser ohne gehts beim Profi (wer hier einen Sarkasmus vermutet: der war in der Tat beabsichtigt)!

    LUDWIG KÖRNER bikes & more

    Mein Vorschlag: bei der Anmietung 50.- EUR zuzüglich abbuchen die bei der Rückgabe an einer der dafür eingerichteten Mietstationen wieder zurück erstattet werden. Auf den Gehwegen herumliegende Roller sind eine Pest, gefährlich für seh- und geh-eingeschränkte Menschen, ein Hindernis für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen, ein Ärgernis für Fußgänger. Ein Vergleich mit Fahrrädern ist unzulässig, denn die liegen meist nicht quer über dem Trottoir. Im Übrigen: die Nummernschilder sind ein Witz da schon aus zwei Metern Entfernung nur noch mit dem Fernglas zu entziffern...

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    Jutta Nöther

    Wunderbare Idee!!!!!!!!!!!!!!!

    Walter Stöckl-Manger

    Im Prinzip eine wirklich gute Idee! In Schweinfurt finden sich regelmäßig Miet-E-Roller auf der Maininsel, die insgesamt als Sperrzone für die Dinger ausgewiesen ist. Aber, bin selber altgedienter Radler, dass Fahrräder nie behindernd abgestellt bzw. sehr wohl auch abgelegt werden, stimmt leider nicht. Dazu sind zu viele selbstverständlich ständerlose 'Sportgeräte' im Umlauf. Die werden u.a. auch gern einmal umstandslos an Schaufensterscheiben gelehnt...

    Frank Stößel

    Das Chaos der beliebig abgestellten Miet-E-Roller in Verkehr und Personen gefährdender Weise ist das eine, das andere ist das rowdyhafte Benutzen dieser raswnd n Zweiräder un Fußgängerzonen auf Gehstwigen und Radwegen etc. Hier werden Gesetzeslücken von Nuthern und Anbietern dieser Flitzer auf Agentur. Da hilft es nur entsprechende G setze im Bundestag einzubringen und entsprechende Verordnungen in den Gemeinden zu erlassen. An den Kosten für von den Kommunen bereit gestellte E-Scooter Parkplätze sind Anbieter und Nutzer zu beteiligen, sind diese Roller mit Nummernschild ja sogar Kraftfahrzeuge im Gegensatz zu Fahrrädern. Hier sind unsere Bundestagsabgeordneten, Stadtrat und OB samt Stadtverwaltung gefragt, entsprechende Eingaben in Bundestag und Stadtrat vorzubereiten und mit zu verabschieden. Eine dankbare Aufgabe für Frau Düber, siehe heutiges Interview.

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    Hans-Martin Hoffmann

    Seh ich ähnlich - @ Frank Stößel - ich frage mich immer noch, welcher Geistesriese dafür verantwortlich zeichnet, dass bis zu 20 km/ h schnelle Fahrzeuge auf Gehsteigen benutzt werden dürfen (mMn wären hierfür - unter E-Antrieb - max. 6 km/ h angebracht). OK, der sitzt wahrscheinlich im wirklichen Leben zwecks Fortbewegung in seinem Dienstwagen und braucht sich um die Niederungen des Fußvolkes nicht zu kümmern...

    Julia Kraft

    Pfandsystem wäre echt die Lösung.

    Jürgen Gittel

    Oder wie glaub ich in Paris machen. Da sind die Dinger einfach verboten, weil das überhand genommen hat

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    Roland Rösch

    Nein Paris hat natürlich sehr viele Roller gehabt aber voll mit den gleichen Problemen.

    Roland Rösch

    Da diese überflüssigen Fahrzeuge ein versicherungspflichtiges Kennzeichen haben ist für mich der Halter verantwortlich zu machen. Außerdem sind bestimmt Daten vom Benutzer beim Einscannen bestimmt abrufbar im Notfall.

    Jutta Nöther

    "Da muss erst was passieren" - äh, es passiert schon die ganze Zeit was... Wie oft mein fast blinder Sohn schon über diese Sch***-Dinger gefallen und sich wehgetan hat (Lenker im Bauch o.ä. ist NICHT lustig!!!), kann ich gar nicht mehr zählen. Ich habe auch schon mit der Stadt gesprochen, Fotos geschickt usw., aber die können laut eigener Aussage auch nicht viel mehr machen, als die Anbieter anschreiben. Und da passiert dann in aller Regel gar nichts, die ignorieren das einfach. Wobei die Anbieter selbst ja eigentlich nicht die Schuldigen sind. Verantwortlich für die überall im Weg herumstehenden und -liegenden Roller sind die Ausleiher, die sich meist einen D**** darum scheren, ob dann jemand drüber fallen kann oder mit Kinderwagen, Rolli, Rollator etc. auf die Straße ausweichen muss. HIER muss was getan werden! Die Ausleiher mussten ja bezahlen, sind also ja wohl irgendwo registriert. Dann sollte man rigoros jedesmal dem letzten Ausleiher ein saftiges Bußgeld verpassen!

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    Julia Graber

    Liebe Frau Nöther, für einen weiteren Artikel würde ich mich gerne mit Ihnen und Ihrem Sohn über Ihre Erlebnisse unterhalten. Bei Interesse erreichen Sie mich unter julia.graber@mainpost.de oder telefonisch unter Tel.: 0171 688 28 52. Mit freundlichen Grüßen, Julia Graber.

    Roland Rösch

    Wenn der e Roller nicht auf die ausgewiesene Parkfläche abstellt Wird läuft das Benutzerkonto des Mieters solange bis auf einer sausgewiesen Parkfläche der Roller abgestellt wird . So in Innsbruck und das klappt. Soweit ich gehört habe sind die Vermieter der Roller wegen den Kosten nicht bereit für so eine Lösung.

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    Jutta Nöther

    Genau das halte ich auch für eine ausgezeichnete Idee!

    Walter Stöckl-Manger

    Auch sehr gut! Ich sach ja: Von Ösis lernen, meist keine schlechte Idee.

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Diese Dinger, man könnte sie auch Scheuerlinge nennen, nach dem Bundesverkehrsminister, der uns das Fortbewegungsmittel E-Roller massenweise beschert hat, sind seit ihrer Einführung vor gut fünf Jahren ein öffentliches Ärgernis.

    Roland Rösch

    Hier geht es doch um die E Roller zum leihen die im ganzen gebiet Würzburg das Stadtbild und Sicherheit gefährden . Ein Besitzer von einem E Roller nimmt sein Fahrzeug wieder mit nach Hause und parkt es auch einigermaßen verschlossen ordentlich und schmeißt es nicht einfach nach gebrauchten auf Gehwegen oder Grünanlagen. Die Stadt hat den Vermieter der E Roller den Verleih genehmigt und ist für diesen Müll und unschönen Stadtbild voll verantwortlich. Dazu kommt noch das unkontrollierte rücksichtslose fahren in der Fußgängerzone die wegen deren Geschwindigkeit und den kleine Nummernschilder nicht zu folgen sind . Wenn was unkontrollierbar wird und die Verkehrsordnung oder Stadtverordnungen betreffen gehört es abgeschafft. Die Stadt weiß nicht mal wieviele E Roller der Verleiher in Würzburg rumfliegen hat . Tipp am besten abschaffen wie in Paris. Reglung der Stadt Innsbruck auch sinnvoll da der Betreiber die Abstellplätze selber zahlen muss.

    Jo Schmitt

    ** „Da es für das Parken von Fahrrädern aber keine Vorschriften gibt, gibt es auch keine für das Parken von Elektrokleinstfahrzeugen“, heißt es in einem Beschluss des Amtsgerichts Würzburg vom 17. Mai 2024. ** Liebes Amtsgericht, bei "wild abgestellten" e-Rollern handelt es sich um eine Behinderung der Leichtigkeit des Fuß-/Radverkehrs und damit möglicherweise auch einer Gefährdung von Personen. Zum Beispiel, weil sie auf die Fahrbahn (Autoverkehr!) ausweichen müssen. Und hier gilt dies wieder ganz besonders für Personen mit Bewegungseinschränkungen, die vielleicht gar auf Hilfsmittel angewiesen sind und - natürlich! - auch Kinder. Für solche Urteile schäme ich mich fremd.

    Stefan Krug

    wenn man mal mit dem Müllauto rumfahren würde, und jeder Roller der nicht ordnugsgemäß abgestellt ist, in die Presse wirft, dann wirds leer auf den Straßen . diese Dinger braucht kein Mensch, da wird nachts zu zweit drauf gefahren ohne licht mitten in der Straße!!! und dann irgendwo im Nirgendwo abgestellt, hab sie auch schon mitten auf der Fahrbahn liegen sehn, ich seh auch die Verleiher in der Pflicht für ordentliche Zustände zu sorgen!

    Hermann Spitznagel

    dann muß die Stadt halt eine Rechtsgrundlage schaffen. Es gibt sie ja auch zu Parkverbot für PKWs. Weil es vor 50 Jahren keine E-Scooter gab, dürfte kein Grund sein. Irgendwann landen Fugtaxis auf dem Marktplatz, weil das auch nicht rechtlich verboten ist.

    Dietmar Eberth

    Fehlende Rechtsgrundlagen beklagen viele Kommunen. Der Gesetzgeber sollte also schnellstens nachbessern. Damit ordnungshüter in schweren Fällen beim Verleiher nachfragen und Strafzettel verteilen können. Als schnelle Maßnahme, mindestens an sensiblen Stellen Sammelparkplätze einrichten und der Verleiher vergibt zb Freiminuten bei der Abholung für korrektes parken. Ansonsten gilt, es muß erst was Schlimmes - womöglich mit Personenschaden - passieren, bevor die Behörden aktiv werden.

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    Jo Schmitt

    Das Bundesverkehrsministerium bereitet - soweit ich richtig informiert bin - gerade eine Gesetzeänderung vor mit dem Ziel daß e-Roller - definitiv - nicht mehr auf dem Gehweg geparkt werden dürfen.

    Rudolf Thomas

    Die E-Roller »parken« kreuz und quer auf den Gehwegen. Das fahren auf Gehwegen ist für E-Roller und für Fahrräder verboten. Wen interessiert das, etwa den Ordnungsdienst der Stadt? Die Gehwege links und rechts der Frankfurter Straße, um ein Beispiel zu nennen, sind Zweiradrennstrecken auf der auch motorisierte Main-Post-Briefboten bis zu den Briefkästen »vorfahren«.

    Barbara Fersch

    Würzburg wird wohl noch mehr Parkplätze für PKWs entfernen, um Flächen für diese e-Roller zu schaffen. Die Frage stellt sich allerdings, ob diese E-Roller Fahrer diese nutzen werden, oder weiterhin diese wild abstellen. Wer braucht e-Roller überhaupt?

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