Ein imposanter Anblick – mit zehn Ruderern und zwei Steuerleuten besetzt biegt eine Barke vom Hauptstrom des Mains auf die Würzburger Rudermeile. Kräftige Männer, schwarz gekleidet, rätselhafte Zeichen auf der Brust, am neuen Steg des WRVB mit „Velkommen til Würzburg“ begrüßt – was ist hier los?
Seit 1997 erkundet jedes zweite Jahr der Norsk11Roklub, eine Gruppe innerhalb des Norske Studenters Roklubb in Oslo einen mitteleuropäischen Fluss. Diesmal war der Main von Schwarzach bis Marktheidenfeld in sechs Tagen zu bewältigen. Eine leichte Aufgabe für die Ruderer, deren Ursprung in einer studentischen Norweger-Truppe an der ETH Zürich bestand. Die Zahl 11 (norwegisch elv = Fluss) symbolisiert das Ziel – Flüsse bereisen. Und Würzburg besitzt eines der schönsten Ruderreviere Deutschlands.
So stellten die beiden Vereine Akademischer Ruderclub Würzburg und Würzburger Ruderverein Bayern gerne ihre Bootshäuser vor (das Bootshaus der Universität Würzburg ist leider weniger repräsentativ). Der WRVB-Vorsitzende Bernd Weigl lud sodann die Gäste gemeinsam mit Wanderruderern aus beiden Vereinen auf die Terrasse des WRVB ein. Hier hatten das Ehrenmitglied Helga Röhrig gemeinsam mit Renate Cleve das Kaffeegedeck vorbereitet – auch erfrischende Getränke fehlten nicht.
Konrad Schliephake, Wanderruderwart des WRVB, verwies auf die Wichtigkeit solcher Besuche, die die Verständigung innerhalb Europas weiter fördern und die schöne Stadt Würzburg in die Erinnerungen einprägen. Er dankte Herrn Jostein Vagslid und seinen Männern für ihr Kommen und Ludwig Martin Büttner (Miltenberger RC und Referent für Wanderrudern im Bayerischen Ruderverband) für die präzise Organisation der gesamten Tour. Mit seiner „Rudermeile“ an der Mergentheimer Straße besitzt Würzburg eine weit beachtete Attraktion, die es weiter zu stärken gilt.

Dieser Inhalt wird uns zur Verfügung gestellt
Wir veröffentlichen Beiträge von Vereinen, Schulen sowie anderen Gruppierungen und Einrichtungen aus Unterfranken. Sie können sich mit selbst beigesteuerten Texten und Bildern öffentlichkeitswirksam präsentieren.
Wenn Sie etwas beisteuern wollen, dann laden Sie Ihren Text und ggf. Bilder über unser Portal unter https://upload.mainpost.de/ hoch. Unsere Redaktion prüft, was veröffentlicht werden kann - in der Zeitung genau wie auf www.mainpost.de
Mit dem neuen Angebot wollen wir unsere regionale Verankerung weiter festigen und ausweiten. Machen Sie mit - wir freuen uns auf Ihre Neuigkeiten!
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden