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Würzburg: Peer-to-Peer-Sexualkunde an Würzburger Schulen: Studierende fördern offenen Austausch zu Sexualität und Beziehungen

Würzburg

Peer-to-Peer-Sexualkunde an Würzburger Schulen: Studierende fördern offenen Austausch zu Sexualität und Beziehungen

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    Die Würzburger Lokalgruppe von „Mit Sicherheit Verliebt“ setzt sich aus jungen Ehrenamtlichen zusammen, die an Schulen Workshops zu Sexualität und Co. anbieten. Mit ihren Leitprinzipien möchten sie einen offenen und diskriminierungsfreien Diskurs eröffnen.
    Die Würzburger Lokalgruppe von „Mit Sicherheit Verliebt“ setzt sich aus jungen Ehrenamtlichen zusammen, die an Schulen Workshops zu Sexualität und Co. anbieten. Mit ihren Leitprinzipien möchten sie einen offenen und diskriminierungsfreien Diskurs eröffnen. Foto: Jana Digel

    Plüschpenisse, Menstruationstassen und Lecktücher, die beim Oralsex vor Infektionskrankheiten schützen – das gehört zum Inventar des Methodenkoffers der Aufklärungsinitiative „Mit Sicherheit Verliebt“ (MSV). Die Würzburger Lokalgruppe, Teil eines bundesweiten Projekts unter der Schirmherrschaft der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland, besucht regelmäßig Schulklassen der 6. bis 10. Jahrgangsstufe, um über Sexualität aufzuklären. Die jungen Ehrenamtlichen wollen informieren, Hemmschwellen abbauen und den Dialog über Sexualität, Verhütung und Beziehungen fördern. Dabei bringen sie nicht nur medizinisches Wissen mit, denn die Gruppe setzt sich aus Studierenden oder Auszubildenden verschiedenster Fachrichtungen zusammen, die durch spezielle Schulungen über sexualpädagogisches Wissen verfügen.

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    1 Kommentar
    Dominik Temming

    Wenn Bildungsarbeit zu Aktivismus wird, schrumpft Aufklärung zur Gesinnungsschulung. Dass 13-Jährige im Klassenzimmer mit Lecktüchern, Plüschpenissen und sprachlichen Verrenkungen wie „Körper mit Vulva“ konfrontiert werden, ist kein Zeichen von Fortschritt, sondern von pädagogischem Größenwahn. Die noble Idee der Sexualaufklärung wird hier zur Bühne für ideologisch gefärbte Selbstdarstellung. Dass dabei „Diversität“ über Biologie triumphiert und Begriffsklarheit durch politische Korrektheit ersetzt wird, offenbart ein grundlegendes Missverständnis von Bildung: Nicht Weltanschauung gehört in den Methodenkoffer, sondern Wissen – klar, altersgerecht, respektvoll. Statt Gekicher zu enttabuisieren, wird es performativ bedient. Wer Aufklärung zur Bühne für Identitätspolitik macht, verkennt: Schutz entsteht nicht durch Gendersemantik, sondern durch echte Kompetenz. Und die gehört in erfahrene, fachlich geschulte Hände – nicht in die von „Peers mit Schulung“.

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