Normalerweise kostet ein Doppelzimmer in Würzburg an einem Mai-Wochenende im Schnitt um die 150 Euro. Zum Katholikentag von 13. bis 17. Mai 2026 aber schnellen die Preise in die Höhe – in manchen Fällen auf das Drei- oder Vierfache. Wer für die betreffenden Tage noch ein Hotelzimmer oder eine Ferienwohnung in und um Würzburg ergattern will, muss nicht nur Glück, sondern auch einen gut gefüllten Geldbeutel haben.
Würzburg
No news. Das ist bei Großveranstaltungen normal.
naja, von mir erhalten die Hoteliers nichts, keinen Cent. Ich fahre früh mit dem Bus nach Wü und schaue, was mir dabei zusagt. da wird bei manchen Heulen und Zähneknirschen sein, da sie nicht die volle Kasse erhalten werden, wie geoft. Eigentlich wenn alle Katholiken vom Bistum Würzburg mal hinschauen würden, rein aus Neugier betrachtet, müsste bei über 600 000 katholen kein Erfurter, Müncher Weißwürstler oder Berliner Weisser kommen.
Haben Sie Ihr Gästezimmer schon beim Veranstalter angemeldet? So könnten Sie etwa einem Münchner, dem die örtlichen Hotels zu teuer sind, die Teilnahme am Katholikentag ermöglichen, sachkundige Stadtführung sicherlich inbegriffen, und vieleicht bringt der Ihnen ja auch a paar Weißwürscht mit als Gegenleistung.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis in der Marktwirtschaft. Und das ist gut so, denn Planwirtschaft mit festgesetzten Preisen vom Statt funktioniert nicht, siehe DDR oder die von linken Regierungen regierten Pleitestaaten wie Kuba oder Bolivien.
völlig normal bei veranstaltungen in einer stadt.
Eine dynamische Preisgestaltung bei den Übernachtungskosten ist zwar sehr ärgerlich, dennoch absolut übliche Praxis. Der Blick auf große Veranstaltungen oder Messen in anderen Städten zeigt durchaus vergleichbare Ergebnisse. Nicht wenige sind sogar bereit, während des Oktoberfestes in München das sechs- oder siebenfache des üblichen Zimmerpreises zu bezahlen. Und warum sollte jetzt das Würzburger Hotel- und Gaststättengewerbe keinen Nutzen daraus ziehen? Ob dann die jeweilige Preisstrategie angemessen ist, entscheidet letztlich der Gast durch seine Buchung. Freie Preisbildung durch Angebot und Nachfrage lautet das Prinzip. Ob es einem gefällt oder nicht.
Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Freie Marktwirtschaft!
"Die Hotellerie sei auf solche Ausschläge angewiesen. „Die Kosten für ein Hotel fallen das ganze Jahr über an, ob die Zimmer voll sind oder nicht". Ich kann mich nicht daran erinnern das die Letzten Jahre oder gar Jahrzehnte, wo Großveranstaltung im Mai waren, die Hotellerie solche absurde Preise abgerufen hat. Das wirft doch die Frage auf, wenn es sowas nicht gab, zumindest in Würzburg nicht und die Hotellerie ist darauf angewiesen, machen die alle bisher nur Verlust oder wie? Die Aussage der Dehoga darf somit als Luftnummer bezeichnet werden die so nicht stimmt. Fakt ist das schon immer bei Großveranstaltungen und Nachfrage die Preise steigen, aber das drei- und vierfache zu verlangen das ist pure Gier und Abzocke und hat nichts mehr "darauf angewiesen" zu tun. Eigenartig ist auch das seit Jahrzehnten niemand was gegen diese Gierbranche unternimmt, so als wenn die Hoteliers mit dem Politikern zusammen speisen würden um sich dabei die nächsten Ärgernisse für das Volk auszudenken.
Nicht hingehen und nicht buchen
na dann hofft mal dass Jesus nicht erscheint und die bösen Hoteliers aus dem Tempel jagt.....
Die sind nicht im Tempel, die sind im höchsteigenen Haus, wo der von Nazareth rein gar nix zu melden hat, weil sonst vom Hausrecht Gebrauch gemacht werden könnte.😉
….“In Erfurt oder Stuttgart, wo die Katholikentage 2024 und 2022 stattfanden, sei das im Vorfeld nicht so gewesen.“…. Ist ja nun keine Überraschung, dass die „Todsünde“ Gier gerade dort wuchert, wo sie auch besonders „eifrig“ bekämpft wird. Zum Glück kommt der Papst nicht, da wäre vermutlich ganz Bayern von „angepassten“ Preisen betroffen gewesen….
Die Marktmechanismen sollen also für Katholiken nicht gelten? Die haben Ideen...😂
Soll das jetzt eine neue Erkenntis ergeben? Gängige Praxis, gerade in Messestandorten. Würzburg: willkommen in der realen Welt!
Stimmt. Eine gängige Praxis, die steigende Nachfrage mit steigenden Preisen zu belegen. Allerdings sollten sich die Verantwortlichen auch fragen, ob dieser Ausschlag nicht auch der Tatsache geschuldet ist, dass eben im Schnitt die Übernachtungen sinken, weil die Menschen nicht mehr bereit sind, die generell erhöhten Preise für Zimmer - und auch Verpflegung - zu zahlen. Mal schauen, ob Schnitzel, Pizza, Döner und Co. dann auch die Preise vervielfachen....
@Eberhardt Gut, manche bekommen da einen Ausschlag. Aber Aufschläge sind bei hoher Nachfrage branchenüblich. Lernt jeder Student der Wirtschaft im 1. Semester. In den Nebenzeiten geht's wieder preiswerter.
Ich hoffe, Sie sehen solche Preisausschläge grundsätzlich auch dann als normal, wenn Sie selbst davon betroffen sind.
Beim Katholikentag gibt es eigene Verpflegungs-Einrichtungen - wenn die örtliche Gastronomie etwas davon haben soll, muss sie preislich im normalen Rahmen bleiben - sonst kommt keiner zu ihnen! Bei Übernachtungen ist es ähnlich - da gibt es Klöster - Privatunterkünfte - und Anderes. Wem das nicht gefällt, der muss dann halt in den sauren Apfel beißen und höhere Preise bezahlen.
"....Mal schauen, ob Schnitzel, Pizza, Döner und Co. dann auch die Preise vervielfachen...." und sich dann NACH der Tagung auf einem 'zig%igem höherem Niveau als jetzt einpendeln ...
Komisch, dass immer im Gastgewerbe die ansonsten achso eifrigen Verfechter der achso freien Marktwirtschaft sich einbilden, die Preisgestaltung von Wirtschaftsbetriebe kritisieren und in Frage stellen zu müssen. Braucht doch keiner die schröcklichen Preise zu zahlen. Es herrscht Vertragsfreiheit. Abee, wenn die Frommen schon geizen... Hoffentlich sind die bei Gehaltsgesprächen in eigener Sache auch alle stets von vornehmster Zurückhaltung und Bescheidenheit geprägt.
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