Dr. Andy Theuer feierte nach seiner Priesterweihe am Samstag vor Pfingsten seine Primiz am Pfingstmontag im Neumünster. Diese Kirche wählte er aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit als Lektor und Kommunionhelfer sowie seiner Mitarbeit in den Gremien der Dompfarrei, wie die Diözese Würzburg in einer Pressemitteilung berichtet. Zahlreiche Gläubige folgten der Einladung in das gut besetzte Neumünster.
Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran, der Theuer auf seinem Weg vom Lehramtsabsolventen zum promovierten Theologen und Priester begleitet hatte, freute sich über den ersten Vertreter der Generation Leo XIV am Altar. In seiner Predigt ging Dr. Vorndran auf entscheidende Stationen von Theuers Weg zum Priester ein. Der Primiz-Spruch des Neupriesters lautet: „Weise mir, Herr, deinen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu dir.“ Dr. Vorndran zog Parallelen zu den Sterndeutern im Lukasevangelium, die als Gottsucher unterwegs waren. Er betonte die Bedeutung der Gemeinschaft der Suchenden, die Überraschungen auf dem Weg und das Ziel, dem sich die Sterndeuter in gläubiger Anbetung öffneten. Diese Gedanken verband er mit der zweiten Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper, die das „Ziel vor Augen“ als den Siegespreis in der „himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus“ beschreibt.
Nach der Heiligen Messe fand ein Empfang im Burkardushaus statt, zu dem die Dom- und Neumünsterstiftung eingeladen hatte. Kirchenpfleger Harald Baus gratulierte dem neugeweihten Priester und erinnerte an dessen Zeit als Laienschauspieler in der Dompfarrei. Der Tag endete mit einer feierlichen Vesper in der Neumünsterkirche und dem anschließenden Einzelprimizsegen. (pz)
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