Nach einer ereignisreichen und starken Saison für die 1. Snookermannschaft vom PSV Würzburg ging es zum Finale nach Rüsselsheim - zur Aufstiegsrelegation für die 2. Bundesliga.
Der Spielmodus war recht klar: Wird das 1. Mannschaftsduell gewonnen, so ist man direkt aufgestiegen. Sollte die 1. Partie verloren gehen, müssen zwei weitere Spiele gewonnen werden, um doch noch aufzusteigen. Selbstbewusst ging das Würzburger Team rund um Andreas Kübler, Lukas Lubczyk, Sebastian Rudek und Nico Rupp gegen die Vertreter aus Schwalbach an den Start.
Überraschenderweise musste Lubczyk dabei sein erstes Match abgeben, während Rudek und Rupp ihre Partien jeweils im Decider gewinnen konnten. Kübler hatte so die Chance, das Match für Würzburg zu entscheiden, jedoch spielte sein Fiß (Schwalbach) stark auf und konnte so auf 2:2 ausgleichen. Damit stand das Entscheidungsmatch an, bei dem die Mannschaft trotz des schlechten Starts auf Lubczyk setzte. "Wenn es um so viel geht, dann ist Lukas einfach sau stark", sagte Rudek sofort, um Lubczyk gut zuzureden - und so kam es dann auch.
Schnell fand Lubczyk, trotz der Drucksituation, zurück zu alter Stärke und konnte den 1. Frame sichern. Im 2. Durchgang zeigte dann Fiß (Schwalbach) erneut, dass er ebenso souverän locht und glich zum 1:1 aus. Im Decider ging es dann um alles. Lubczyk ging zunächst etwas in Führung, Fiß konnte aber aufschließen, hat dann aber eine entscheidende Kugel verschossen. Lubczyk kam an den Tisch, mit einer goldenen Chance, den Frame und den Aufstieg zu sichern. Hier machte sich dann das jahrelange Training bemerkbar, denn Lubczyk konnte ein Break von 49 Punkten spielen, wodurch sein Gegner bereits mehrere Foulpunkte hätte erzwingen müssen, um doch noch zu gewinnen.
Nach einigen Snookerversuchen des Gegners konnte Lubczyk dann noch weitere Kugeln vom Tisch nehmen, wodurch der Sieg und damit der Aufstieg perfekt war. Eine klasse Leistung der gesamten Mannschaft, auf den Punkt wurde die Leistung abgerufen. Wir wünschen viel Erfolg in der 2. Bundesliga ab September.
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