Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat gemeinsam mit der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe seinen Einsatz bei der großen Stadtwette im Rahmen des Stadtradelns eingelöst: Beim fröhlichen Abschluss-Event im Rathaus-Innenhof gab es am Dienstagnachmittag Eis für die reichweitenstärksten Radlerinnen und Radler sowie deren Freunde und Familien. Darüber informieren die Stadt Würzburg und die DAHW in einer gemeinsamen Pressemitteilung, der auch folgende Infos entnommen sind.
„Ich freue mich sehr, dass wir diesen Wetteinsatz heute einlösen können“, sagte der Oberbürgermeister in einer kurzen Ansprache, „denn Würzburg ist geradelt – mit Herz und Haltung. Darauf kann man stolz sein!“. DAHW-Vorstand Joachim Beringer fügte, an die Teilnehmenden gerichtet, hinzu: „Ihr Engagement zeigt nicht nur, dass Sie ein Bewusstsein haben für Gesundheit und Klimaschutz, sondern auch Ihren Sinn für globale Gerechtigkeit. Das Stadtradeln stand in diesem Jahr nicht nur im Zeichen der Umweltgesundheit, sondern der Gesundheit der Menschen weltweit, insbesondere in Togo.“ Denn: Unternehmen aus der Region unterstützten die Radel-Aktion in diesem Jahr mit Sponsorengeldern zugunsten von DAHW-Projekten in Togo.
Eine Million Kilometer nicht erreicht
Nach den Begrüßungsworten wurde das Eis-Fahrrad gestürmt, das die Würzburger Eis-Manufaktur CASA zur Verfügung gestellt hatte. Auch die fränkische Weinkönigin Antonia Kraiß war in den Rathaus-Innenhof gekommen, um sich ein Eis schmecken zu lassen und den Radlerinnen und Radlern ihre Anerkennung auszudrücken, ebenso wie eine Fahrradstreife der Würzburger Polizei.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt hatte im Mai gewettet, dass die Würzburgerinnen und Würzburger beim diesjährigen Stadtradeln einen neuen Rekord aufstellen und eine Million Kilometer erradeln würden. Der Rekord ist gelungen, wenn auch die Million nicht ganz geknackt wurde. Am Ende waren es rund 860.000 Kilometer.
Andrea Stamm radelte 3000 Kilometer in drei Wochen
Einen ganz besonderen Kraftakt hatte tatsächlich die Nummer eins der Teilnehmenden hingelegt: Über dreitausend Kilometer war Andrea Stamm in den drei Aktionswochen geradelt. „Ich habe gegen meine Mathe-Klassen gewettet“, erzählt die Gymnasiallehrerin, „dass ich alleine mehr Kilometer zusammenbekomme als sie zusammen.“
Und so konnten sich Andrea Stamm und die anderen Teilnehmenden im Rathaus-Innenhof für dieses Ergebnis feiern: mit Eis und einem kostenlosen Rad-Check durch die Würzburger Fahrradprofis. Mit dabei außerdem: Der als „Million Painter“ bekannte Künstler Phil Splash, der sein eigenes ehrgeiziges Ziel verfolgt, über eine Million Menschen zu porträtieren. Und am DAHW-Stand konnten sich die Menschen über das Hilfsprojekt in Togo informieren, das mit der Stadtwette unterstützt wurde. (auv)
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