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Würzburg: Rechtsextreme Demo am Samstag erwartet

Würzburg

Würzburg bereitet sich auf rechtsextreme Demonstration vor: Stadtverwaltung prüft Einschränkungen

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    Bereits im Februar veranstalteten die "Omas gegen Rechts & Friends" einen Aktionstag gegen Rechtsextremismus.
    Bereits im Februar veranstalteten die "Omas gegen Rechts & Friends" einen Aktionstag gegen Rechtsextremismus. Foto: Silvia Gralla (Archivfoto)

    Für den kommenden Samstag ist in Würzburg eine Demonstration rechtsextremer Gruppierungen am Vierröhrenbrunnen angekündigt. Hinter der Versammlung stehen unter anderem Mitglieder der Partei „Die Heimat“ (frühere NPD) sowie der Gruppen „Revolte Franken“ und „Division Franken“. Der Aufmarsch sorgt bereits im Vorfeld für deutlichen Widerspruch – zahlreiche Würzburger Initiativen und Bündnisse haben eine Gegenkundgebung angemeldet.

    Diskutieren Sie mit
    17 Kommentare
    Norbert Meyer
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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    So ein alter Käse mit den bezahlten Demonstrant*inn*en. Rheinland-Pfalz: AfD-Landesverband zahlt Demonstranten 50 Euro | DIE ZEIT https://share.google/BGVhWYNtGo3GNHBvB. Das war 2018. Wollen Sie die Omas gegen Rechts echt als käuflich bezeichnen?

    Norbert Meyer

    Wer noch gendert, ist eh von vorgestern. 2018 .. u. jetzt ist 2025. Der Focus-Artikel ist von 2025 ! PS: Euer Link zu share.google führt ins Nirwana !! (diese URL ist nicht verfügbar) Den Zeit-Artikel gibts gar nicht !

    Teresa Horn

    Das Problem der "Gesellschaft" ist nicht die Diversität, sondern die ungerechte Verteilung von öffentlichen Geldern. Das schürt Neid und Unmut- nicht die Forderung, die Menschen so zu unterstützen wie es menschenwürdig ist. Um diese Unterstützung wäre jeder froh, wenn er sie dringend benötigen würde. Deshalb zu hetzen (und ich meine hetzen) ist eine Schande und sollte im öffentlichen Raum keinen Platz finden.

    Harald Bach

    Hr Temmig: Klasse Kommentar ! 👍

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    Dominik Temming

    Danke!

    Paul Schüpfer

    Zu Vielfalt und Toleranz und Offenheit gehört auch die Toleranz und Offenheit gegenüber Andersdenkenden. Dann über ein Verbot überhaupt nachzudenken ist ziemlich widersprüchlich. Seien es auch noch so seltsame Menschen, die da demonstrieren.

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    Josef Schmid

    Nachdenken führt oft zu Widersprüchen. Karl Popper (1945, "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde") hat das aber für die Toleranz gegenüber den Feinden der Toleranz zu Ende gedacht: „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz-Paradoxon "Toleranz gegenüber Andersdenkenden" ist übrigens eine recht kalte, oberflächliche und desinteressierte Haltung. Um Menschen in ihrer Würde gerecht zu werden, braucht es Respekt. Respekt braucht Gegenseitigkeit. Die Gesellschaft hat keine Pflicht zu Toleranz gegenüber Intoleranten. Aber von uns allen ist Respekt gefordert, Respekt vor der Würde unserer Mitmenschen.

    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Vielen Dank Herr Schmid für diesen absolut klaren und verständlichen Diskussionsbeitrag.

    Steffen Cyran

    Lieber Herr Schmid, was Sie da von sich geben, ist der alte linke Irrtum "der Zweck heiligt die Mittel". Aus dieser Gesinnung erwachsen dann z.B. solche Gewaltexzesse gegen "Rechte", über die jüngst berichtet und geurteilt wurde (Menschen mit Eisenstangen fast tot schlagen). Ist ja legitim, sind ja "nur" Rechte. Und der Anfang solcher Gesinnung ist genau das, was sie propagieren: Toleranz fordern, aber nicht gegenüber jedem. Grundfalsch und gefährlich.

    Silke Müller

    Absolut genial. Kurz gefasst: Die Demokratie darf Antidemokraten nicht den Weg zur Macht ebnen. Volker Müller

    Martin Deeg

    Die Rechten sind nicht die Opfer, Herr Cyran - das waren sie noch nie! Sie sollten zumindest einmal versuchen, intellektuell hochwertige Beiträge zu verstehen, wenn sie ihnen hier schon derart auf dem Silbertablett präsentiert werden. Danke, Herr Schmid.

    Martin Deeg

    Eine "Nazi-Demo" unter dem Motto "Europa Erwache"....? Gibt´s auch Kostüme? Und hat schon jemand Quentin Tarantino angerufen?

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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Ich freue mich auch nicht wundern, wenn da jemand mit dem Plakat rumrennen würde: "Nationalist*inn*en aller Länder vereinigt Euch!" Solange gegen Europa marschieren und agieren zu wollen, bis man sich endlich wieder als souveräne Nazional-Staaten auf den Kopf hauen kann und ohne europäische Bürokratie in den Krieg ziehen kann, mit Verbrennermotor und ohne Co2-Beschränkungswahn, soll das das Ziel dieser Demo sein?

    Dominik Temming

    In Würzburg demonstrieren am Samstag wieder Rechte – begleitet vom üblichen Protestlager der moralischen Empörung. „Bunt statt braun“, „Kein Platz für Hass“ – doch die Realität ist längst nicht mehr bunt, sondern zerrissen. Die multikulturelle Gesellschaft, als Heilsversprechen verkauft, produziert Parallelwelten, Integrationsverweigerung und explodierende Sozialausgaben. Wer das anspricht, gilt sofort als Hetzer. Doch viele Menschen spüren: Wir sind gespalten wie nie. Die arbeitende Mitte zahlt für ein System, das sie kaum noch schützt. Öffentliche Sicherheit, kultureller Zusammenhalt, finanzielle Tragfähigkeit – alles bröckelt. Statt Symbolpolitik und Selbstvergewisserung auf dem Pflaster bräuchte es eine Debatte, die sich traut, Grundsätzliches zu hinterfragen: Wie viel Diversität verkraftet eine Gesellschaft, bevor sie zerfällt? Wer davor die Augen verschließt, wird das Land nicht voranbringen – sondern verlieren.

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    Georg Wohlfart-Mitznegg

    Die Frage ist doch eher: wieviel Einfalt verträgt eine Gesellschaft, bevor sie zugrunde geht? Diversität ist nicht das Problem, jeder Mensch ist anders!

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