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Würzburg: „Selbsthilfe ist mehr als ein Stuhlkreis“

Würzburg

„Selbsthilfe ist mehr als ein Stuhlkreis“

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    Die Geburtstagsfeier mit vielen Gästen (von links): Sozialreferentin Eva von Vietinghoff-Scheel, Susanne Wundling (Selbsthilfeberatung Aktivbüro), Oberbürgermeister Martin Heilig, MdB Hülya Düber und Kristin Funk (Leiterin des Aktivbüros).
    Die Geburtstagsfeier mit vielen Gästen (von links): Sozialreferentin Eva von Vietinghoff-Scheel, Susanne Wundling (Selbsthilfeberatung Aktivbüro), Oberbürgermeister Martin Heilig, MdB Hülya Düber und Kristin Funk (Leiterin des Aktivbüros). Foto: Claudia Lother

    Die Selbsthilfekontaktstelle im Sozialreferat der Stadt Würzburg feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Diese und folgende Informationen stammen aus einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

    1985 wurde die Kontaktstelle von Dr. Peter Motsch gegründet, um Betroffenen einen Ort für Austausch und Unterstützung zu bieten. Oberbürgermeister Martin Heilig würdigte die Einrichtung als wichtigen Motor und verlässlichen Partner für Selbsthilfegruppen, die heute rund 250 Gruppen in Würzburg umfasst. Die ersten Gruppen befassten sich mit chronischen Erkrankungen wie Osteoporose oder Essstörungen, später kamen Themen wie Abhängigkeitserkrankungen, queere Selbsthilfe, HIV- und Aidsarbeit sowie Angebote für Angehörige von Alzheimererkrankten und Menschen mit Depressionen hinzu. Besonders die „Junge Selbsthilfe“ für Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren hat an Bedeutung gewonnen.

    Die Selbsthilfe wird von zahlreichen Institutionen, Kliniken, Beratungsstellen und Krankenkassen unterstützt. Dr. Hülya Düber, ehemalige Sozialreferentin und Bundestagsabgeordnete, betonte die wachsende Anerkennung der Selbsthilfe und die Bedeutung der Digitalisierung, insbesondere während der Corona-Pandemie. Die neue Sozialreferentin Eva von Vietinghoff-Scheel hob hervor, dass Selbsthilfegruppen Menschen aus der Isolation holen und neue Perspektiven eröffnen. Diplom-Psychologe Jürgen Matzat erläuterte, dass Selbsthilfe nicht nur emotionalen Halt bietet, sondern auch die Gesundheitskompetenz stärkt und soziale Netze kompensiert. Musikalisch begleitet wurde die Jubiläumsfeier von Rhobin, während Malerin Christiane Gaebert ein Bild zum Thema anfertigte. (acon)

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