Kooperation zwischen der III. Bereitschaftspolizeiabteilung Würzburg und der D2-Denkfabrik Diversität
Mit dem neuen Veranstaltungsformat „Tag der Perspektiven“ setzen die dritte Bereitschaftspolizeiabteilung und die „D2-Denkfabrik Diversität“ ein klares Zeichen für gelebte Vielfalt in der Polizeiausbildung. Junge Polizistinnen und Polizisten erhalten hier die Gelegenheit zum direkten Austausch mit Menschen verschiedenster sozialer und kultureller Hintergründe – zur Förderung von Empathie, Reflexionsfähigkeit und sozialer Kompetenz. Das teilt die Polizei in einem Presseschreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Ein zentrales Thema bei der Konzeptvorstellung am 2. Juni waren die von Julien Bobineu genannten „Big Six“: Alter, ethnische Herkunft, Behinderung, Suchterkrankung, Geschlecht und sexuelle Identität. Diese sechs Dimensionen gesellschaftlicher Vielfalt wurden mit ihrer Bedeutung und Wichtigkeit in den Fokus gehoben, um ein stärkeres Bewusstsein für Diskriminierungspotenziale und unterschiedliche Lebensrealitäten zu schaffen.
Die Veranstaltung ist Teil eines modularen Konzepts, das von der D2-Denkfabrik unter Leitung von Julien Bobineau speziell für die Polizeiausbildung entwickelt wurde. Die Module lassen sich flexibel in verschiedene Ausbildungsabschnitte integrieren und greifen aktuelle gesellschaftliche Themen praxisnah auf. Das Projekt zielt darauf ab, Vielfalt nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern durch echte Begegnungen erlebbar zu machen. Die beteiligten Auszubildenden sollen befähigt werden, Vorurteile zu hinterfragen, Differenz wertzuschätzen und dadurch professioneller und bürgernäher zu handeln.
Der „Tag der Perspektiven“ soll künftig fester Bestandteil jedes Ausbildungsseminars werden und einen nachhaltigen Beitrag zu einer offenen, reflektierten und zukunftsorientierten Polizeikultur leisten. (mafl)
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