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Würzburg: ValdoQuartett verzaubert Stift Haug

Würzburg

ValdoQuartett verzaubert Stift Haug

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    Teresa Wind, Stella-Verona Ulrich, Matthias Klepsch, Anna Rösch, Benjamin Scheuermann, Sebastian Scheuermann.
    Teresa Wind, Stella-Verona Ulrich, Matthias Klepsch, Anna Rösch, Benjamin Scheuermann, Sebastian Scheuermann. Foto: Christiane Holtmann

    Ein stimmungsvoller Konzertabend erfüllte die barocke Kirche St. Johannes in Stift Haug. Unter dem poetischen Titel „Wo Sonnenfeuer den Himmel küsst - Klänge im Zeichen des Johannes“ präsentierte das ValdoQuartett ein facettenreiches Programm, das von barocker Finesse bis zu spanischem Feuer reichte und das Publikum mitnahm auf eine musikalische Reise durch Epochen und Emotionen.

    Bereits das eröffnende Präludium aus Griegs „Aus Holbergs Zeit“ ließ aufhorchen: In Benjamin Scheuermanns Bearbeitung für Kammerensemble entfaltet sich der bekannte Orgelklang in überraschender Transparenz, ein imposanter Auftakt. Pfarrer Müller fand im Anschluss einleitende Worte, die das Thema des Abends geistlich und musikalisch verbanden. Besonders eindrucksvoll: Händels berührendes „Lascia ch’io pianga“ und Gounods weltberühmte „Juwelenarie“ aus „Faust“. Stella- Verona Ulrich überzeugte hier mit technischer Brillanz, klanglicher Klarheit und einer Stimme voller Ausdruckskraft – zwei Glanzlichter des Abends.

    Das perfekt aufeinander abgestimmte Spiel von Teresa Wind (Flöte) und Matthias Klepsch (Violine) zeigte sich bei Leclairs Vivace wie auch bei Telemanns Triosonate in voller Pracht: feinsinnig, klar strukturiert und voller musikalischem Dialog. Die Gastmusiker Anna Rösch (Cello) und Sebastian Scheuermann (Kontrabass) gaben dem Ensemble eine wohlklingende Tiefe und sorgten für einen satten, tragenden Klang.

    Ein besonderer Höhepunkt: Albéniz’ „Asturias“, in einer lebendigen, feurigen Bearbeitung von Benjamin Scheuermann, der am Klavier die spanische Leidenschaft und rhythmische Präzision verschmelzen ließ zu einem mitreißenden Finale. Das Publikum reagierte begeistert.

    Nach dem letzten Ton war der Abend jedoch noch nicht zu Ende. Im liebevoll gestalteten Pfarrgarten fand der Ausklang bei anregenden Gesprächen statt. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Holtmann für die Organisation. Ein gelungenes Konzert voller Poesie, Virtuosität und Klangfarben. Das ValdoQuartett hat einmal mehr gezeigt, wie lebendig und berührend Kammermusik sein kann.

    Sebastian Scheuermann (Kontrabass), Stella-Verona Ulrich (Sopran), Benjamin Scheuermann (Klavier/Orgel), Matthias Klepsch (Violine), Anna Rösch (Cello), Teresa Wind (Flöte)
    Sebastian Scheuermann (Kontrabass), Stella-Verona Ulrich (Sopran), Benjamin Scheuermann (Klavier/Orgel), Matthias Klepsch (Violine), Anna Rösch (Cello), Teresa Wind (Flöte) Foto: Christiane Holtmann

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