Rund um das Thema „500 Jahre Bauernkrieg“ gibt es verschiedene Veranstaltungen. Wie die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung schreibt, wird vom 2. Juni bis 12. Juli im Foyer des Mozartareals (Hofstraße 1) die Ausstellung „Farben für Freiheit - der Bauernkrieg im Spiegel der Zeiten“ gezeigt. Die Künstlerin Luzie Gerb interpretiert den Bauernkrieg mit bunten Illustrationen und macht sichtbar, wie seine Symbole und Forderungen über die Jahrhunderte hinweg immer wieder rezipiert wurden und immer noch werden. Die partizipative Ausstellung lädt das Publikum ein, dem Bauernkrieg aus dieser Perspektive zu begegnen, sich selbst ein Bild zu machen und kreativ zu werden. Die Öffnungszeiten des Mozartareals sind Montag bis Freitag von 8 bis 20 uhr.
Der Vortrag „Das Reich Gottes auf Erden“ von Professor i. R. Dr. Konrad Paul Liessmann und Michael Köhlmeier ist am 4. Juni um 19 Uhr in der Domschule am Bruderhof 1. Für Thomas Müntzer und der Gefolgschaft im Bauernkrieg hatte das biblische Buch Daniel eine große Bedeutung. Der Schriftsteller Michael Köhlmeier wird dem Publikum zunächst aus dem benannten Buch des Traumdeuters und Sehers Daniel erzählen. Daraus entwickelt sich im Dialog mit dem Philosophen Paul Konrad Liessmann eine Auseinandersetzung mit dem Text und die Konsequenzen für unsere Vorstellungen von Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Eintritt 15 Euro, Tickets unter: www.domschule-wuerzburg.de
Das Wenzelsaalkonzert „Winds in war and peace“ mit Studierenden und Lehrenden der historischen Blasinstrumente der Hochschule für Musik ist am 4. Juni um 18 Uhr im Wenzelsaal beim Grafeneckart 1. Es gibt Bläserkammermusik des 18. Jahrhunderts mit Werken von Bach, Händel, Delalande und anderen. Der Eintritt ist frei.
Die Theaterperformance „Tag der Entscheidung – 1525. Uffrur im Würzburger Rathaus“ von und mit Markus Grimm sowie Rainer Appel, Ingo Klünder und Stephan Ladnar wird gespielt am 6., 7., 13.,14. und 15. Juni. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Im Mittelpunkt der theatralischen Inszenierung steht eine legendäre Sitzung des Stadtrates vom 25. April 1525. Ein Schlüsselereignis des Bauernkrieges in Würzburg: Der Fürstbischof Konrad von Thüngen fordert vom Stadtrat Unterstützung bei seiner Mobilmachung gegen die Bauern. Es wird kontrovers und laut diskutiert. Vieles steht auf dem Spiel. Prominentester Ratsherr ist Tilman Riemenschneider. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Der Eintritt beträgt zwischen 24 und 32 Euro, ermäßigt 17 bis 23 Euro. (cor)
Tickets: www.reservix.de sowie Touristinformation im Falkenhaus am Marktplatz 9
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