Vor kurzem traf sich die Speed-Szene zur Internationalen Deutschen Meisterschaft auf Fehmarn. Aufgrund von schwierigen Windverhältnissen war Teilzeit-Arbeit angesagt. Die Orther Reede ist ein Spot, der bei vielen Windrichtungen funktioniert und somit das traditionelle Revier für diesen Wettbewerb im Speedwindsurfen ist. Dabei geht es darum, möglichst schnell durch einen vorgegebenen Parcour mit einer Länge von 250m oder 500m zu surfen.
In dieser Saison hatten die Speeder in Sachen Wind eher Pech und somit bestand die Hoffnung, dass auf Fehmarn viele Läufe gefahren werden. Unter den über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Würzburger Semir Kamhawi im Feld, der im Vorjahr verletzungsbedingt aussetzen musste. Da für die unterschiedlichen Windverhältnisse das passende und optimale Material notwendig ist, reiste er mit fünf Brettern und sieben Segeln an.
Insgesamt konnten vier Rennen in der Woche durchgeführt werden, jedoch bei geringen Windstärken. Somit kamen in der Woche nur zwei Boards und zwei Segel wirklich zum Einsatz beim Sport- und Geographielehrer. Am Ende kam er in der Gesamtwertung auf Rang 25 und belegte in der Klasse der Master (über 35 Jahre) den 5. Platz. Auch wenn er mit 44,6 km/h auf der Rennstrecke unter seinen Erwartungen blieb, so plant er im kommenden Jahr erneut den Weg nach Fehmarn auf sich zu nehmen, um an der „Materialschlacht“ und dem „Warten auf Wind“ teilzunehmen, wie er die diesjährige Veranstaltung bezeichnet.
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