Die Tage der Würzburger Veranstaltungsstätte Posthalle sind gezählt. Zum 31. März 2026 läuft der Mietvertrag zwischen der Posthallen GmbH und dem Eigentümer des Areals, der Bismarckquartier GmbH, einem Unternehmen der Beethovengruppe, aus. Damit verliert die Stadt eine ihrer wichtigsten Veranstaltungsstätten.
Würzburg
Mir fehlt auch die Posthalle als größere Veranstaltungsort. Leider liefert der Journalismus keine Information über die weitere Nutzung. Vielleicht ist das ja was super Tolles. Und den Vermieter anzugehen, weil er einen Vertrag nicht mehr verlängert, geht halt einfach nicht. Wie gesagt man weiß ja noch nicht was nach kommt.
Kann es sein, dass die Sicherheitsbestimmungen "theoretisch" immer schärfer werden, so dass den Eigentümern langsam blümerant wird im Hinblick auf eine mögliche Mithaftung? Habe in der Historie gelesen, die Stadt Würzburg habe im Jahr 2010 (ja, da war die Love-Parade-Katastrophe) gerade mal die absolut notwendigen Brandschutzbestimmungen erlassen (und die Besucherzahl pro Veranstaltung begrenzt). In den vergangenen 15 Jahren hat es von Gesetzes wegen sicher keine Erleichterungen gegeben...
Lächerlich dass in den Kommentaren von Stimmungsmache geschrieben wird. Ich finde es einen Skandal und durchaus berechtigt und wichtig, dass darüber berichtet wird. Mal davon abgesehen, dass hier offensichtlich falsch gespielt wurde: Es gibt ein großes öffentliches Interesse an der Halle, kann oder will man sich da politisch nicht dafür einsetzen?
Man kann die Beethovengruppe nicht dazu zwingen, an irgendwen zu vermieten. Die Stadt hat aber selbstverständlich die Planungshoheit über das Areal, insofern ist die Beethovengruppe auf die Stadt angewiesen, wenn sie dort anstelle der Posthalle irgendwas hinbauen möchte.
wenn es um die negativen Begleiterscheinen geht, dann dürfte kein einziger Club, Kneipe oder Bar in Würzburg vorhanden sein...
„Was Verschmutzung oder Unrat angeht: Unsere Putzcrews sind morgens sofort unterwegs, selbst wenn nur zehn Gäste da waren. Wildpinkler gibt es vielleicht alle zwei Jahre mal, das kommt schon vor, ist aber die Ausnahme.“. Das mag vielleicht auf dem Gelände zu treffen, aber nicht daneben wie vor z.B. am Bahnhofsvorplatz oder in der Schalterhalle der Post wo die Packstationen Automaten stehen. Hier sieht es oft aus als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Aber hier kommt ja grundsätzlich die Ausrede, das liegt außerhalb unseres Geländes, dafür sind wir nicht zuständig. Ich persönlich trauere der Posthalle keine einzige Sekunde nach.
Würzburg war noch nie ein Standort für mittelgroße Musikveranstaltungen. Die Posthalle hat hier auf jeden Fall eine Lücke geschlossen. Wenn das jetzt auch wegfällt muss man tatsächlich immer wegfahren...und wenn es nach Aschaffenburg ins Colos-Saal ist. Sehr schade! Die Bratwürscht und der Schoppen sind ja ganz gut...aber a bissle Kultur wär schon auch net schlecht.
Ein Handeln im Sinne der Region und der Kultur sieht anders aus. Schade, dass der Satz "Eigentum verpflichtet" für die Beethovengruppe offenbar nichts zählt.
Da geht die Stimmungsmache schon los. Aber eigentlich gut für Würzburg, dann kommen nicht so viele Autos in die Stadt 😀
Das Schlagwort "Eigentum verpflichtet" ist im konkreten Fall völlig deplatziert. Ich hatte bisher Klügeres von Ihnen gehört.
Schade, dass berechtigte Kritik (und die wertvolle journalistische Arbeit der Mainpost) direkt als Stimmungsmache diffamiert wird.
Absolute Zustimmung! blablablabla (wegen nerviger Mindestzeichenmenge)
Kultur? Die Posthalle ist ein Schandfleck und alles als Kultur. Bei manchen reicht heute aber schon aus wenn was einige Jahre erfolgreich betrieben wird, dass man daraus gleich Kulturgut macht.
Jedem seinen Geschmack. "Aus den Augen, aus dem Sinn' versucht man derzeit mit anderen Bevölkerungsschichten. Funktioniert nur, so lange keine Pflegekräfte im Altersheim gebraucht werden, die morgens um 6 auf der Matte stehen.
Der Vermieter möchte nicht neu vermieten an den bisherigen Mieter. Das soll einen Bericht in der Mainpost wert sein?
Ist halt ein Versuch zur Stimmungsmache.
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