Mit Syrakus (ital. Siracusa) auf Sizilien ist Würzburg vor einigen Wochen die 12. Städtepartnerschaft eingegangen. Die Partnerschaftsurkunde wurde am 17. Mai von Alessandro Di Mauro, dem Präsidenten des Stadtrates von Siracusa, im historischen Wenzelsaal unterzeichne, meldet die Stadt Würzburg.
Mit dem Aufhängen der Flagge von Siracusa wird diese Städtepartnerschaft nun auch im Wappensaal des Würzburger Rathauses sichtbar. Ganz vorne am Fenster hängt die dunkelgrüne Flagge mit der Aufschrift „Comune di Siracusa“ Sie zeigt das Stadtwappen von Siracusa – einen gekrönten Adler mit einer Burg auf den Knien und sechs Blitzen in den Krallen. Die Abkürzung S.P.Q.S. bedeutet Senatus Populusque Syracusanus und steht für den Senat und das Volk von Syrakus. Sie ist ein Hinweis auf die antike Republik und die historische Bedeutung der Stadt.

2018 begann diese Partnerschaft mit einer Freundschaft, die die beiden Würzburger Stadträte Antonino Pecoraro und Emanuele La Rosa initiierten. Bald schon kamen Würzburgerinnen und Würzburger in Dialog mit den Einwohnern aus Siracusa. Neben dem Schüleraustausch des Würzburger Wirsberg-Gymnasiums mit einem Gymnasium in Siracusa besuchten Architekturstudentinnen und -studenten der Würzburger THWS die sizilianische Stadt und ließen sich dort von der Baukunst inspirieren. „So ist diese Freundschaft jahrelang gewachsen und gediehen und hat schließlich zu einer Städtepartnerschaft geführt. Das ist ein wichtiges Zeichen gegen Nationalismus, Engstirnigkeit und Abschottung“, freut sich Oberbürgermeister Christian Schuchardt.
Emanuele La Rosa und Antonino Pecoraro wurden für ihr Engagement mit der Partnerschaftsmedaille der Stadt Würzburg ausgezeichnet. (pz)
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