Die Würzburger Wirtschaftsjunioren (WJ) haben sich auch in diesem Jahr mit der politischen Spitze des Regionalzentrums zu ihrem jährlichen Austausch getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Oberbürgermeister Martin Heilig standen aktuelle Herausforderungen und Zukunftschancen für die Stadt Würzburg. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung der Wirtschaftsjunioren Würzburg.
Ein zentrales Thema war die langfristige Attraktivität Würzburgs für Unternehmen, Fachkräfte und als Wohnort. Beide Seiten betonten die Bedeutung leistungsfähiger und stabiler Verkehrsanbindungen. Die Wirtschaftsjunioren wiesen zudem auf die begrenzten Kapazitäten für Großveranstaltungen in Würzburg hin, was sich besonders beim jährlich von ihnen organisierten Berufsinformationstag (BIT) bemerkbar macht. Die anstehenden Sanierungen der TecTake-Arena und des Congress-Centrums Würzburg sowie die unklare Zukunft der Posthalle verschärfen die Situation. Oberbürgermeister Heilig verwies darauf, dass die Stadt den Neubau einer Multifunktionsarena als zentrales Zukunftsprojekt sieht. Diese Arena soll Wirtschaft, Sport und Kultur fördern und Würzburg als Kongressstandort stärken. Zudem könnte sie als erste klimaneutrale Veranstaltungshalle Deutschlands ein Zeichen setzen. Die Wirtschaftsjunioren sprachen sich dafür aus, das Projekt trotz angespannter Haushaltslage zügig umzusetzen.
Ein weiteres Thema war die Entwicklung des Faulenberg-Areals, das nach dem Abzug der US-Streitkräfte lange brachlag. Ab dem kommenden Jahr soll das Gelände für Wohn- und Gewerbeflächen erschlossen werden, um die städtische Entwicklung zu fördern.
Abschließend wurde die Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Bayern (LAKO) thematisiert, die vom 17. bis 20. Juni 2027 in Würzburg stattfinden wird. Oberbürgermeister Heilig übernimmt die Schirmherrschaft für die Konferenz. (ssc)
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