Am 2. Oktober findet in Würzburg eine interne Veranstaltung der AfD-Landtagsfraktion statt. Wie die Stadt Würzburg auf Anfrage bestätigt, mietet sie dafür Räumlichkeiten im Congress-Centrum an. Das sorgt für Wirbel, denn: „Vermieter ist die Congress-Tourismus-Würzburg, ein Eigenbetrieb der Stadt Würzburg.“
Würzburg
In einer Demokratie sind vielfältige Meinungen erlaubt und ein Verbot von kleineren Parteien oder Gruppen zum Glück mit hohen Anforderungen verbunden, die Entwicklung in autoritären Ländern oder auch in den USA zeigt die Bedeutung dieser Regeln. Aktuell sieht die große Mehrheit der Wähler die AFD als nicht wählbar und steht fest auf dem Boden unserer Gesellschaftsordnung. Es wäre die Aufgabe der anderen Parteien und der Presse aufzuzeigen, dass die AFD zwar einzelne Probleme aufgreift, aber keinerlei bessere Lösungen bietet, eher das Gegenteil. Nur dann wird sich deren Stimmenanteil wieder vermindern. Verbote oder Aussperrungen führen demgegenüber eher zu mehr Sympathisanten.
Einfach die Halle für "überörtliche parteipolitische Veranstaltungen" sperren: "Der Hechinger Gemeinderat hat in einer Sondersitzung die Änderung der Benutzungsordnung für die Stadthalle besiegelt. Jetzt will der Bürgermeister den Mietvertrag mit der AfD kündigen.".... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.buergermeister-will-vertrag-kuendigen-hechingen-aendert-hallenordnung-und-verhindert-afd-parteitag.776b132e-8bb5-404c-8bf7-42b868bd5536.html
Die Demokratie muss lernen, AFD auszuhalten. Wenn man das SPD- Geschwätz nach der desaströs verlaufenen Wahl in NRW anhören musste, darf man verstehen, warum es so gekommen ist. Die haben den Schuss weder gehört noch gespürt. Gute Nacht SPD, Wehner und Schmidt sind gerade im Grabe ausgetreten!
Wo ist das Dilemma? Eine nicht verbotene Partei mietet Räumlichkeiten der Stadt. Nicht mehr und nicht weniger
Man positioniert sich klar gegen Ausgrenzung, betont aber im gleichen Atemzug, dass eine demokratisch korrekt gewählte und zugelassene Partei, die 10 Mio. Menschen gewählt haben, nicht willkommen ist. Danke, dass ihr einmal mehr schonungslos die Doppelmoral aufgedeckt habt, nach der heute Politik gemacht wird.
Interessant sind Ihre Auslassungen: „Hier ist kein Platz für Rassismus, Ausgrenzung oder rückwärtsgewandte Ideologien."....
Wenn die "Große Politik" sich anstrengen würde, Politik für das größte Wohl der größten Zahl zu machen, müsste man diese Debatte mMn gar nicht führen. Das Problem ist nur, auch die AfD wird vmtl. Politik für Großkopferte (Amigos) machen und wer sich gedacht hat, es würde besser, dürfte ziemlich enttäuscht sein. Adolf Hitler musste einen Krieg anfangen, um zu verhindern, dass die Leute merken, die Juden seien doch nicht an allem schuld...
Sie könnten doch in ihre AGBs schreiben das sie nicht an faschisten vermieten. Dann wäre das zukünftig einfacher.
Solche Artikel sind leider die beste Werbung für die AfD. Das verstehen die Medien leider nicht.
Erklären Sie mal, Herr Wolz, ich verstehe das nämlich auch nicht!
Will man eine Partei, die nach der neuesten Umfrage die Nummer eins ist totschweigen. Kann diese Behinderung nicht verstehen.
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