Mit Handtuchturban auf dem Kopf, gemustertem Pyjama, bunter Strickjacke und Pantoffeln an den Füßen steht Sophie Breuer mitten in einem Würzburger Supermarkt. Um sie herum: irritierte Blicke. Sie drückt einer Kundin ihr Handy in die Hand. Die Kamera läuft mit. „Wie finden Sie meinen Look?“, fragt sie freundlich die Frau hinter der Linse.
Würzburg
Wieder mal ein Musterbeispiel aus der Rubrik "des braucht´s net".....
Und Hauptsache englische "Fach"ausdrücke. Wie alt ist Creatorin eigentlich?
Für mich passt der Satz der Content Creatorin "Ich mache das nur für mich, um mutiger zu werden" nicht so richtig dazu, dass hohe Priorität der Wunsch nach gefallen/auffallen (wozu sonst Instagram?) für sie hat. Für mich steht das Motiv der "People-Pleaserin" im Vordergrund. Früher hätte man wohl eine Selbsthilfegruppe gegründet.... Heute kann man seine Ängste im kommerziellen Umfeld bearbeiten.
Ich lese diesen Bericht und frage mich: was soll dieser Sch……? Wahrscheinlich bin ich zu alt und zu normal, um das zu verstehen.
Mir geht's genauso. Und nein, Sie und ich sind nicht zu alt - wir verstehen - bis auf 260tsd "Verfolger" - einfach diesen Schwachsinn nicht ...
Wo sind wir nur gelandet? Content Creator wird als ernsthafter Beruf angesehen, schon der Begriff selbst löst bei mir nur Kopfschütteln aus. Dann besteht der „Content“ z.T. aus so gewaltigen Mutproben, wie den Straßenbahnfahrer etwas zu fragen - sehr beeindruckend, zumindest für 250.000 Menschen. Aber das Beste ist, dass eine Zeitung daraus auch noch einen umfangreichen Artikel macht - so langsam beschleicht mich das Gefühl, auch die Main-Post ist nur noch ein Content Creator. Was soll‘s, so kann ich mich wenigstens nach diesem Kommentar auch mit dem „Titel“ Content Creator „schmücken“.
Na da haben Sie aber Glück gehabt, daß Ihr Kommentar nicht der MP Zensur zum Opfer gefallen ist ...
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