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Würzburg: Würzburger Jugendliche als Ballkind bei EM

Würzburg

Würzburger Jugendliche als Ballkind bei EM

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    Die 15-jährige Ronja Flach aus Höchberg genoss die Feldhockey-Europameisterschaft in Mönchengladbach als Ballmädchen und als Zuschauerin.
    Die 15-jährige Ronja Flach aus Höchberg genoss die Feldhockey-Europameisterschaft in Mönchengladbach als Ballmädchen und als Zuschauerin. Foto: Kristina Findling

    Auch zahlreiche Würzburger Hockeyspielerinnen und –spieler besuchten kürzlich die Feldhockey-Europameisterschaft in Mönchengladbach. Sie bejubelten den Titelgewinn der deutschen Männer und die Vizemeisterschaft der Frauen. Eine, die bei freiem Eintritt alle Spiele dieses Turniers sehen konnte und besonders nah am Geschehen daran war, war Ronja Flach aus Höchberg. Die 15-jährige Spielerin der HTC Würzburg, war ehrenamtlich als Ball-Mädchen im Einsatz.

    Bereits im November hatte Ronja ihre Bewerbung als Ballkind geschrieben. Schließlich erfüllte sie ja die Voraussetzungen: Mindestens 14 Jahre alt und regelkundig. Im Februar kam schließlich die Zusage des Deutschen Hockey-Bund. Sie war bei vier EM-Spielen der Männer und Frauen im Einsatz, darunter ein Frauen-Halbfinalspiel, sowie zusätzlich bei drei Spielen des Special-Hockey-Europameisterschaft für geistig Behinderte.

    Als Ballmädchen hatte Ronja die Aufgabe, Bälle, die das Spielfeld verlassen, schnell wieder zu ersetzen, damit das Spiel zügig wieder fortgesetzt werden kann. Trotz der großen Hitze an allen Tagen hatte die Würzburger Jugendliche viel Spaß an ihrem Job gehabt. Die tolle Atmosphäre im Stadion zu allen Spielen beeindruckte sie. „Jeder wurde angefeuert, nicht nur die deutschen Teams“, berichtet Ronja. Besonders faszinierten die junge Höchbergerin die Spielerinnen und Spieler der Special-Hockey-Teams, die sich vor den Spielen sogar mit den Schiedsrichtern und Ballkindern abklatschten.

    Ronja hatte – wie alle anderen gut 80 Ballkinder – vor dem ersten Spiel eine spezielle Einweisung erhalten. Sie wurden angewiesen, stets neutral zu sein und bei erzielten Toren nicht zu jubeln. Die Hände seien, wenn gerade nichts zu tun ist, stets auf dem Rücken zu halten. Besonders wichtig war es den Organisatoren, dass beim Abspielen der Hymnen die präsentierten Nationalflaggen nie den Boden berühren.

    Ronja Flach nimmt viele Erinnerungen mit nach Hause, dazu als „Entlohnung“ Trikot, Hose, Kappe, Stutzen und Trinkflasche, die sie noch lange an ihre Einsätze als Ballkind bei der Europameisterschaft zurückdenken lassen werden.

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