Der Verein Würzburger Partnerkaffee fördert das Sanitärprojekt von medmissio auf der Insel Ijinga im Viktoriasee in der Region Mwanza mit 4000 Euro. Wie medmissio in einer Pressemitteilung informiert, wird mit dieser Unterstützung der Bau eines Sanitärgebäudes mit Toiletten und Duschen ermöglicht, das die hygienischen Bedingungen für die lokale Bevölkerung erheblich verbessern werde. Die Fertigstellung sei noch vor der Regenzeit im November 2025 geplant.
Die Insel Ijinga liegt im Viktoriasee und gehört zur Region Mwanza – einer Gegend, die seit Jahren stark von Schistosomiasis (Bilharziose) betroffen sei. Diese Tropenkrankheit werde über infiziertes Süßwasser übertragen und kann unbehandelt zu schweren Organschäden, Blutarmut und in manchen Fällen sogar zum Tod führen. Weltweit seien mehr als 200 Millionen Menschen infiziert.
„Die Bekämpfung von Schistosomiasis gelingt nur, wenn wir den Menschen sauberes Wasser, Hygiene und sichere sanitäre Einrichtungen zugänglich machen“, wird Dr. Andreas Müller, Tropenmediziner und Projektverantwortlicher bei medmissio, zitiert. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Würzburger Partnerkaffee“, sagt Michael Kuhnert, Leiter der Geschäftsstelle von medmissio. „Solche Partnerschaften machen unsere Arbeit überhaupt erst möglich. Sie zeigen, dass Verantwortung für globale Gesundheit auch vor Ort beginnt – bei uns in Würzburg.“ (ssc)
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