An der Dr.-Karl-Kroiß-Schule in Würzburg steht in diesem Schuljahr Säen, Pflanzen und Jäten auf dem Stundenplan. Das geht aus einer Pressemitteilung der Schule hervor, der auch die weiteren Informationen entnommen sind. Die Schule beteiligt sich mit ihren Schülerinnen und Schülern der 3. bis 8. Jahrgangsstufe an dem Bildungsprogramm GemüseAckerdemie, das von der AOK gefördert wird. „Mit der GemüseAckerdemie will die AOK Schülerinnen und Schülern nahebringen, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet und so deren Ernährungskompetenz stärken“, sagt Ulrike Jaques, Ernährungsexpertin von der AOK in Würzburg.
Dafür bewirtschaften derzeit zehn Schulkinder der Arbeitsgemeinschaft „Schulgarten“ regelmäßig ihr eigenes Feld. Sie bauen dort bis zu 30 verschiedene Gemüsearten an. An besonderen Tagen oder zu arbeitsintensiven Zeiten werden sie dabei von weiteren Mitschülerinnen und Mitschülern unterstützt. „Mindestens einmal in der Woche hegen und pflegen die Kinder ihr Gemüse und erfahren dabei viel über frische naturbelassene Nahrungsmittel und gesunde Ernährung“, freuen sich Direktor Michael Schneider und die stellvertretende Schulleiterin, Monika Dahnken.
Die Kinder lernen die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion kennen. Die Kinder pflanzen und pflegen das Gemüse nicht nur, sondern ernten und verarbeiten es auch. „Selbstverständlich sollen die Kinder von ihrer Ernte auch profitieren und so werden die Eltern als Unterstützer in das Programm mit eingebunden“, so Ulrike Jaques. Die Kinder erleben damit unmittelbar, wie schmackhaft und gesund frisches Gemüse ist. Im Vorfeld wurden die Lehrerinnen und Lehrer geschult und mit umfangreichem Bildungsmaterial für den Unterricht ausgestattet. (som)
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