Seit Mitte März ist das Werk von Wolfgang Lenz, einer der prägendsten Künstlerpersönlichkeiten der hiesigen Nachkriegsmoderne, in gleich drei Museen in Würzburg zu sehen. Anlässlich seines 100. Geburtstags (1925-2014) haben das Museum im Kulturspeicher, das Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg und die Residenz Würzburg gemeinsam die Ausstellung „Phantastische Orte“ in ihren Häusern auf die Beine gestellt. Nach drei Monaten endet die umfassende Schau am Sonntag, 15. Juni, berichtet das Museum im Kulturspeicher in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Im Zentrum der Ausstellung steht das besondere Verhältnis des Künstlers zu unterschiedlichen Orten – sowohl in seiner Heimat als auch auf seinen Reisen, die ihn etwa nach Italien, Spanien, Frankreich oder Japan führten. Diese Orte dienten ihm als Inspirationsquellen und spiegeln sich in zahlreichen Gemälden und Zeichnungen wider.
Die Ausstellung entstand in enger Abstimmung mit den Erben von Wolfgang Lenz. Begleitend dazu wurde eine bebilderte Broschüre veröffentlicht, die über 180 Werke umfasst. Sie dokumentiert, wie Lenz seine Reiseerfahrungen in Kunst übersetzte – und stets das Fremde im Vertrauten suchte. Restexemplare des Katalogs im DIN-A4-Format sind zum Preis von acht Euro in den Museen erhältlich.
An den kommenden beiden Sonntagen bietet das Museum im Kulturspeicher noch einmal Gelegenheiten, sich im Rahmen von Führungen mit den Arbeiten von Lenz auseinanderzusetzen. Am Sonntag, 8. Juni, gibt es um 11.15 Uhr eine Führung mit Julia Pracher, am Sonntag, 15. Juni, führt um 11.15 Uhr Co-Kuratorin Marika Berner durch die Schau. Die Teilnahme kostet acht Euro zusätzlich zum Eintritt von fünf Euro (ermäßigt drei Euro). Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Karten werden erst am Tag der Führung in der Reihenfolge des Eintreffens an der Museumskasse vergeben. Voranmeldung ist nicht möglich.
Im Museum im Kulturspeicher ist die Ausstellung „Phantastische Orte“ zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen: Dienstag von 13 bis 18 Uhr, Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Am Pfingstmontag, 9. Juni, ist das Museum ebenfalls von 11 bis 18 Uhr geöffnet. (mm)
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