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Zellerau: Dummheit, Geldgier und Geltungssucht - heiter entlarvt

Zellerau

Dummheit, Geldgier und Geltungssucht - heiter entlarvt

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    Das Ensemble der Aufführung des "Talisman".
    Das Ensemble der Aufführung des "Talisman". Foto: Thomas Stadler

    Titus Feuerfuchs, mittellos und ausgegrenzt wegen seiner roten Haare, erfährt allgemeine Ablehnung. Kaum hat er aber eine schwarze oder blonde Perücke auf dem Kopf, ändert sich sein Leben von Grund auf.

    Die Frauen finden ihn auf einmal attraktiv und schmieden Heiratspläne, darüber hinaus setzt ihn sein reicher Cousin, der zuvor jeden Kontakt mit ihm verweigerte, zum Universalerben ein. So schwindelt sich Titus mit seiner Maskerade, geschickten Täuschungsmanövern und Sprachwitz in die feine Gesellschaft empor. Komisch und bitterböse zugleich entlarvt er dabei deren Dummheit, Geldgier und Geltungssucht. Das finale schlechte Gewissen der Hauptfigur führt jedoch schließlich dazu, dass die wahre Haarfarbe und die wahre Liebe zueinander finden.

    Johann Nestroys meistgespielte Komödie voller Situationskomik handelt davon, wie man aufgrund von Äußerlichkeiten erfolgreich ist – oder ausgestoßen wird. Mit dieser Aussage bleibt sie leider zeitlos aktuell: „Das Vorurteil ist eine Mauer, von der sich noch alle Köpf, die gegen sie ang´rennt sind, mit blutige Köpf zurückgezogen haben.“

    Der Theaterkurs der Oberstufe des Friedrich-Koenig-Gymnasiums erhielt für seine aktualisierte und schauspielerisch gekonnt dargebotene Inszenierung bei seinen beiden Aufführungen vom bestens unterhaltenen Publikum begeisterten (Szenen-) Applaus. Es wirkten mit: Henriette Apell, Olivia Domann, Raphaela Goldbach, Helena Hilpert, Sophie Pool, Johanna Riedel, Carolin Weimert. Technik: Leonie Gündel, Merlin Müller. Musik: Matilda Brown. Regie: W. Ziegler.

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