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Bluetoothboxen: Streit um Musik auf Alte Mainbrücke Würzburg

Würzburg

Zwischen Brückenschoppen und Musikboxen: Klagen über Lärm auf der Alten Mainbrücke in Würzburg

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    Sind zu viele Leute mit zu lauten Musikboxen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg unterwegs? Die Redaktion hat bei Besuchern der Alten Mainbrücke und der Stadt Würzburg nachgefragt.
    Sind zu viele Leute mit zu lauten Musikboxen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg unterwegs? Die Redaktion hat bei Besuchern der Alten Mainbrücke und der Stadt Würzburg nachgefragt. Foto: Thomas Obermeier (Symbolfoto)

    Sobald im Sommer das gute Wetter die Menschen nach draußen zieht, füllt sich auch die Alte Mainbrücke. Auf dem beliebten Würzburger Wahrzeichen kann man die Aussicht auf die Marienburg genießen und den Tag beim traditionellen Brückenschoppen ausklingen lassen. Für die perfekte Atmosphäre gehört für manche auch Musik dazu. Neben Straßenmusikern gibt es auch Besucher, die ihre Lieblingssongs aus großen Bluetoothboxen schallen lassen. Nicht jedem gefällt das.

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    20 Kommentare
    Karl-Heinz Schmid

    Ab 22 Uhr genießen die MA des Ordnungsdienstes ihre Freizeit - wahrscheinlich auf der "Säuferbrücke" ...

    Martin Deeg

    Das Geheimnis lautet: antizyklisches Verhalten. Einfach auf die Mainbrücke gehen, wenn es regnet.

    Robert Hippeli

    Wir haben keine echte Probleme auf der Alten Mainbrücke, wir haben keine echte Probleme auf Malle (und Co) und wir haben keine echte Probleme mit der Umwelt auf dieser Erde! Wir haben nur ein Problem: Wir sind zu viel Menschen auf dieser Erde!

    Heribert Mennig

    @Jule Herrmann: Unsere Festung heißt richtig "Feste Marienberg" oder einfach für die Würzburger "Festung". Die Bezeichnung "Marienburg" ist falsch!

    Roland Rösch

    Ordnungsdienst macht rein nichts gegen diese Leute. Wegsehen und weiter spazieren laufen, nur nicht anecken. Ordnungsdienst Würzburg ist gegen andere Städte zum Lachen das man sowas noch bezahlt ist noch der größte Lacher.

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    Martin Deeg

    Was Sie "spazieren laufen" nennen heißt im Fachjargon "Präsenz zeigen" und ist Kernaufgabe eines "Ordnungsdienstes", auch in anderen Städten.

    Jo Schmitt

    Morgens und Vormittags ist die Nutzung - und der Aufenthalt auf - der Brücke noch so wie es sein sollte. Alle haben 'was davon. Sie dient vorrangig ihrem Zweck: Ufer verbinden; manchmal auch Leute ... Wenn der Gastro-Betrieb startet - Entschuldigung für die harte Formulieren - verkommt die Brücke zum Laufsteeg von Selbstdarstellen und Narzissen. Ich vermeide die Brücke nach Mittag wie die Pest.

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    Michael Halbritter

    Vorallem die Narzissen sind's ja!

    Karl-Heinz Schmid

    Und damit unterwerfen Sie sich dem Druck dieser Ignoranten ... Schade.

    Andreas Haiduk

    Es ist echt ein jammer,vor ein paar Jahren hatte ich von vielen Touristen gehört wie wunderschön es auf der Brücke ist. Da blutet mir als würzburger das Herz wenn ich diese Menschen ohne Niveau sehe. Und dieses Problem ist nicht das einzige in dieser schönen Stadt die auch den Namen (kleine Schwester von Prag) hat

    Angelika Arnold

    Wie beschaulich war es doch anno dazumal, mit lieben Freunden über die alte Mainbrücke zu flanieren, das Rauschen des Wassers zu genießen, den Schiffen nachzusehen, die Festung und das Käppele zu bewundern ... und dann Richtung Dom und Marienkapelle zu schlendern. Leider alles Vergangenheit. Wir meiden die Brücke, wo es nur geht.

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    Jürgen Huller

    Vor wie vielen hundert Jahren reden Sie denn? Früher war da auch nicht viel mit Flanieren und Rauschen des Wassers, da man ständig den Autos ausweichen musste, die über Brücke fuhren und ihren Lärm und Gestank verbreitet haben. Das ist noch keine 50 Jahre her! Sowas nennt man wohl Verdrängung oder Glorifizierung der "guten alten Zeit", die bei genauerem hinsehen auch nicht so optimal war.

    Martin Deeg

    "Die Hölle, das sind die anderen" ist ein berühmtes Zitat aus dem beschaulichen "anno dazumal".....(1944, "Geschlossene Gesellschaft")

    Hans-Martin Hoffmann

    Die gute alte Zeit - @ Jürgen Huller - ich bin (vor schlappen 50 Jahren) in WÜ Innenstadt groß geworden und da waren tatsächlich viele Autos, auch auf der Alten Mainbrücke. Denen konnte man aber ganz gut entkommen, wenn man auf dem Bürgersteig geblieben ist, im Gegensatz zu den Fahrradfahrenden von heute, die sich anscheinend Kontaktlinsen mit aufgemaltem Radwegschild einsetzen, bevor sie losfahren. Was den Lärm angeht, habe ich die Autos als leiser in Erinnerung als heute die "Musik" aus diversen Beschallungsanlagen. Das einzige was tatsächlich bleibt ist die geringere Umweltbelastung durch weniger MIV, die Anwesenden auf der Brücke geben sich aber in der Regel alle Mühe, das durch entsprechende Tabakverbrennung auszugleichen. Ich pflege ergo zu sagen, früher war sicher nicht alles besser, aber es ist auch längst nicht alles besser geworden!

    Jürgen Huller

    @ Hans-Martin Hoffmann: Bitte nicht falsch verstehen. Ich heiße nicht den Lärm mit den Bluetoothboxen gut. Ich kann die Anwohner verstehen und man sollte sicher dagegen vorgehen. Ich wollte darstellen, dass früher auch nicht alles Gold war, so wie es manche Leute gerne darstellen wollen.

    Angelika Arnold

    Ich weiß ja nicht, wie alt Sie sind, sehr geehrter Herr Huller. Aber es gab Zeiten ohne Autos vor dem Weinausschank. Und zu diesen Zeiten gingen wir gerne mit unseren Freunden über die Brücke und hatten das Panorama genossen. Was im Moment auf der Brücke geboten ist, könnte gut und gern eingeschränkt werden. Viele Würzburg-Besucher - und nicht nur diese - stören sich an dem Trubel und würden gern den Anblick von Festung und Käppele genießen. Es gibt genügend andere Plätze für die Schoppenfetzer. Es muss nicht gerade das "Eingangstor" nach Würzburg sein. Und wie ich anderen Kommentaren entnehmen kann, sehen das manche Leute ähnlich.

    Barbara Fersch

    das sind völlig respektlose Leute, die sich dort mit Schoppen aufhalten.....Kaum ein Durchkommen mit dem Fahrrad....vor allem ein Wahrzeichen einer Stadt, derart als "Säuferbrücke" auszuweisen.....erbärmlich

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    Mirko Gasparovic

    Wenn es nur mit dem Fahrrad wäre. Oft genug muss man sich auch zu Fuß durchkämpfen. Aber solange die Wirte genug verdienen können scheint die Stadt nichts machen zu wollen. Das ist kein Aussichtspunkt zum Verweilen mehr sondern eine neue Partymeile und der Begriff Säuferbrücke mehr als gerechtfertigt.

    Paul Schüpfer

    Von Bekannten, die dort wohnen, weiß ich, dass sogar nach 22 Uhr noch regelmäßig laute Musik auf der Brücke gespielt wird. Aber anscheinend sieht das Ordnungsamt da keinen Anlass einzugreifen. Wenn einmal täglich am Nachmittag oder frühen Abend kontrolliert wird, ist das ein Feigenblatt.

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    Peter Lelowski

    Anscheinend ist das obere Ende des bunten Tuns auf der Brücke in Sicht. Ursprünglich diente Diese tatsächlich mal als Wegeverbindung. Das sollte auch so wieder durchgesetzt werden. Wenn die Gastronomen an der Brücke dann Umsatzeinbußen haben: Risiko!

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