Bei bestem Ausflugswetter unternahm der Verein für Gartenbau und Blumenfreunde Waldbrunn eine Tagesfahrt in das Unesco-Weltkulturerbe Bamberg. Die oberfränkische Stadt begeisterte mit ihrer reichen Geschichte, prachtvollen Architektur und liebevoll gepflegten Gärten.
Ausgangspunkt war das Konzerthaus Bamberg. Von dort führte der Weg entlang des Landesgartenschauwegs an der Regnitz zur Kirche St. Elisabeth im Sand. Ein besonderer Höhepunkt war die Besichtigung der modernen Glasfenster des renommierten Künstlers Markus Lüpertz, die eindrucksvoll Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth darstellen. Weiter ging es mit einem malerischen Blick auf „Klein Venedig“, die historische Fischersiedlung am Flussufer, bis hin zum imposanten Kaiserdom St. Peter und St. Georg. Das romanisch-gotische Bauwerk beeindruckte durch seine Architektur und seine kunstvolle Ausstattung.
Im Anschluss besuchte die Gruppe die Alte Hofhaltung mit ihrem idyllischen, von Fachwerkbauten umgebenen Innenhof, bevor es in den barock gestalteten Rosengarten der Neuen Residenz ging. Von hier aus bot sich ein herrlicher Blick über die Dächer Bambergs. Auf dem Domplatz wurde die neue Tattermannsäule besichtigt, ein zeitgenössisches Kunstwerk, das an das Jubiläum „1000 Jahre Bistum Bamberg“ erinnert. Die außergewöhnliche Skulptur in Form einer versenkten, sarkophagähnlichen Negativform im Granitblock sorgte für viel Gesprächsstoff.
Nach einem Spaziergang vorbei an der traditionsreichen Rauchbierbrauerei Schlenkerla stand ein Besuch des Alten Rathauses auf dem Programm – ein architektonisches Juwel, das mit seinen illusionistischen Fresken beeindruckt. Zum Mittagessen kehrte die Gruppe im Gasthaus „Zum Fässla“ ein. Gut gestärkt ging es danach zum Schaukräutergarten Mussärol, wo Gertrud Leumer durch die Welt der Küchen- und Heilkräuter führte. Dabei durften die Teilnehmer nicht nur riechen und fühlen, sondern auch probieren – unter anderem echtes Süßholz, das dem Ausflug seinen charmanten Titel verlieh. Auf der Rückfahrt wurde in einer Heckenwirtschaft im Steigerwald eine letzte Pause eingelegt. Bei fränkischer Brotzeit ließ die Gruppe den Tag in geselliger Runde gemütlich ausklingen.
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