Das Jahr 2024 war für das Kletter- und Boulderzentrum ein voller Erfolg: Neben dem 15-jährigen Jubiläum konnte eine beeindruckende Steigerung der Besucherzahlen um 20 Prozent verzeichnet werden. Zudem erzielte das Zentrum zum dritten Mal in seiner Geschichte ein positives Betriebsergebnis und trägt sich somit selbst. Der Gewinn des Jahres 2024 das beste finanzielle Ergebnis, das das Zentrum je erzielt hat. Der Weg zu diesem Erfolg war lang. Von 2009 bis 2018 wurde das Kletterzentrum von einer externen Betriebsgesellschaft geführt, was eine wertvolle Unterstützung für den Verein darstellte. Doch hohe Kosten und begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten führten zu einem jährlichen Defizit. Ab Mitte 2018 übernahm der Verein die Betriebsführung in Eigenregie und trug fortan die Verantwortung für den sportlichen, kaufmännischen und technischen Betrieb. In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Investitionen getätigt, um die Attraktivität des Zentrums zu steigern. Unter anderem wurden die Duschen renoviert, der Kleinkinderbereich und der Kletterturm neu gestaltet, und die Beleuchtung auf LED-Technik umgestellt. Ein besonderes Highlight im Boulderraum ist das Moonboard, das mittlerweile eine treue Community gewonnen hat. Zudem wurde stark in neue Griffe und Volumen investiert, wobei Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt: Alte Griffe und Volumen werden upcycelt. Der Überschuss aus dem vergangenen Jahr fließt in weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Kletterzentrums. Ein weiteres Ziel des Vereins ist die Klimaneutralität bis 2030. Das Energieaudit zur Umstellung der Energie- und Wärmeversorgung steht kurz vor dem Abschluss und die Installation einer Photovoltaikanlage ist bereits geplant. Diese Maßnahmen tragen zur Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung bei. Die steigenden Besucherzahlen und das positive Betriebsergebnis sind ein Beweis dafür, dass das Kletterzentrum auf dem richtigen Weg ist. Konstante Eintrittspreise und das Engagement der ehrenamtlichen Helfer haben einen erheblichen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet. Weitere Investitionen sind bereits geplant, um das Zentrum als Mittelpunkt für Kletterer und die Vereinsgemeinschaft weiter zu etablieren.
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