Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen des Erinnerns an den Bauernkrieg vor 500 Jahren. Mit ihrem gemeinsamen Symposium „Der Bauernkrieg 1525 in Würzburg und seine Folgen“ reihten sich die Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte sowie der Würzburger Diözesangeschichtsverein in ein volles Jahresprogramm der Stadt Würzburg ein und leisteten einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Unterstützt wurden die beiden Vereine durch das Museum für Franken, die Universität Würzburg, das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und der Stadt Würzburg. In seiner Begrüßungsansprache betonte der Erste Vorsitzende der „Freunde“, Prof. Dr. Matthias Stickler, dass der Sinn der Tagung nicht darin liege, „auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln“, sondern gerade die bisher wenig beachteten Aspekte des Bauernkriegs zu beleuchten, wozu besonders dessen vielfältige Folgen zählen.
Dieser Aufgabe stellten sich zahlreiche Experten der Fächer Geschichte, Theologie, Kunstgeschichte und Architektur. Die Themen der interdisziplinären Tagung spannten einen Bogen von Akteuren und Ereignissen um das Jahr 1525, über die unmittelbaren Nachwirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen, bis hin zur Rezeptionsgeschichte im 20. Jahrhundert.
Über 140 Anmeldungen sowie ein durchgehend vollbesetzter Tagungsraum im Mutterhaus der Kongregation der Schwestern des Erlösers belegen das große Interesse bei Wissenschaftlern wie auch bei interessierten Laien. Die Ergebnisse der Tagung werden in einem Sammelband veröffentlicht werden. Die Veranstalter blicken auf zwei inhaltlich wie organisatorisch erfolgreiche Tage zurück, die in erster Linie deutlich gemacht haben, dass das Thema Bauernkrieg weiterhin aus vielfältigen Perspektiven erforscht werden kann. In den Vorträgen und Diskussionen wurden hierzu reichliche Impulse gegeben.

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