Jeder, der beim Einkauf in der Bäckerei darauf achtet, ob er sein Wechselgeld korrekt zurückbekommen hat oder den Benzinverbrauch seines PKW ausrechnet, entwickelt Respekt für die Leistungen, die Schülerinnen und Schüler im Mathematikunterricht erbringen müssen. Bei der 64. Mathematik-Olympiade Bayern (MOBy) waren die Herausforderungen allerdings noch deutlich größer: Bei den jährlich stattfindenden Olympiaden, die aus mehreren Runden bestehen, müssen knifflige Aufgaben aus den Bereichen Algebra und Geometrie gelöst werden, die von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe immer abstrakter werden. Deshalb ist neben Konzentration auch Vorstellungsvermögen gefragt. Teilweise sind die Aufgaben sogar darauf ausgelegt, durch die Menge an Details, aus denen die relevanten Informationen herausgefiltert werden müssen, zu verwirren. Aus diesen Gründen ist Matthias Loos, der Kontaktlehrer für MOBy am Riemenschneider-Gymnasium, stolz, dass gleich acht Schülerinnen und Schüler der Schule von Fachleiterin Silvia Vent Urkunden ausgehändigt bekamen für ihre herausragenden Leistungen in der ersten Runde des Wettbewerbs: Clara Hoppach und Alexander Rust (beide 10. Jahrgangsstufe), Julia Simon, Jonathan Gärtig und Jonathan Gierse (alle 6. Jahrgangsstufe) sowie Sophia Schens, Sidra Haleem und Lorenz Oppmann (alle 5. Jahrgangsstufe). Mit ersten Plätzen in der zweiten Runde, der Regionalrunde, konnten sich Sophia Schens, Jonathan Gierse und Jonathan Gärtig dann sogar für die dritte Runde, die bayerische Landesrunde, qualifizieren. Hier errangen Jonathan Gierse einen 3. und Jonathan Gärtig einen 1. Preis. Letzterer erhielt aufgrund seiner überragenden Leistung eine Einladung für ein einwöchiges Mathematik-Trainingscamp der Spitzenförderung im Herbst des kommenden Schuljahres.
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