Durch die Heilige Pforte des Petersdoms sind die über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Würzburg bei ihrer Wallfahrt zum Heiligen Jahr der Hoffnung gegangen. Betend und singend, vornweg ein Vortragekreuz mit dem Motiv des Heiligen Jahres, brach die Gruppe aus Unterfranken von der Piazza Pia bei der Engelsburg auf, heißt es in einer Pressemitteilung des Bistums, der folgende Informationen entnommen wurden. Auf einer eigens für Wallfahrer abgesperrten Spur entlang de Via della Conciliazione zog die Gruppe in den Petersdom.
Auf dem Weg durch das größte Gotteshaus der Welt bahnten Freiwillige den Pilgergruppen den Weg durch die Touristengruppen und Einzelpilger. Generalvikar Jürgen Vorndran, Geistlicher Begleiter der Pilgerfahrt, betete mit den Pilgern in den Anliegen des Heiligen Vaters. Begonnen hatte der Tag mit einem Sonntagsgottesdienst in der Basilika Sant’Onofrio auf dem Gianicolo. In dieser Kirche feierte Bischof Franz Jung am 11. Oktober 1992 seine Primiz.
Im Anschluss an den Gottesdienst lief die Würzburger Gruppe zum nahen Petersplatz, um am Regina-Coeli-Gebet mit Papst Leo XIV. teilzunehmen. Das Mittagsgebet hielt der Papst nicht wie üblich vom Fenster des Apostolischen Palastes, sondern von der zentralen Loggia des Petersdoms. Leo XIV. nutzte sein erstes Mittagsgebet als neu gewähltes Oberhaupt der katholischen Kirche für einen eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft: „Nie wieder Krieg!“
Generalvikar Vorndran erinnerte zum Abschluss des Mittagsgebets daran, dass der Papst von der Loggia aus auf den Obelisk in der Mitte des Petersplatzes blicke. Das Monument sei dasselbe, das Petrus bei seiner Hinrichtung im Circus des Nero auf den Vatikanischen Hügeln gesehen habe. „Damit wird er an die Nachfolge Petri erinnert und daran, dass auch er aufgerufen ist, Zeugnis für Jesus zu geben - wenn es sein muss auch mit seinem Leben.“ (rhe)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden