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Würzburg: „Narziß und Goldmund“ als berührende Bühnenadaption

Würzburg

„Narziß und Goldmund“ als berührende Bühnenadaption

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    Projektgruppe Wirsberg Gymnasium
    Projektgruppe Wirsberg Gymnasium Foto: Julia Greb

    Im Rahmen der stadtweiten Aktion „Würzburg liest“ lud das Wirsberg-Gymnasium zu einem besonderen Abend ein: „Narziß und Goldmund“ von H. Hesse stand im Mittelpunkt einer Bühnenadaption, die von der Theatergruppe der Schule unter der Leitung von H. Kraus, S. Hutzel und J. Greb auf die Bühne gebracht wurde.

    Davor konnte sich das Publikum durch eine kurzweilige Reflexion des literarischen Terzetts bestehend aus Bischof Dr. Franz Jung, dem Germanisten Dr. Dr. Thomas Richter und H. Kraus (Moderation) auf die Dramatisierung einstimmen lassen. Die Besucherinnen und Besucher erlebten eine humorvolle Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Romans wie „Geist und Sinnlichkeit“, „Askese und Lebenslust“ und spürten im launigen Diskurs des Terzetts Hermann Hesses Frage nach, ob der „Weg zum Heiligen tatsächlich über das Leben als Wüstling“ führt.

    Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch ein prämierter Kurzfilm des Kurses „Film und Medien“ (Leitung H. Pfingstl, Röntgen-Gymnasium) gezeigt, der die von Hermann Hesse in seinem Buch „Spaziergang in Würzburg“ beschriebenen Orte humorvoll filmisch umsetzte. Ein weiteres Highlight des Abends war die Ausstellung des preisgekrönten Holzbildhauers Amor Arnold (Abiturjahrgang 2019 am Wirsberg-Gymnasium), der eigene Werke wie seinen Ikarus, eine Pietà und „Goldmund und Lydia“ zeigte. Amor Arnold schlug damit eine künstlerische Brücke zwischen Literatur und bildender Kunst.

    Die zugrundeliegende Idee der Inszenierung war, dass die Rollen beim Lesen wie „aus dem Roman“ heraustreten und als Typen sichtbar werden. Garniert wurde das offene Spiel mit musikalischen Werken u.a. von Händel und Praetorius, vorgetragen vom Theaterorchester und dem eindrucksvollen Tenor Alexander Koutsilieris (11c). Die Gesamtkonzeption bestehend aus Literarischem Terzett, Ausstellung von Plakaten (Klasse 8a, Kunstpädagogin Marina Greb) und Skulpturen sowie Theaterstück wurde beim Schulwettbewerb „Hesse, Narziß und Goldmund und wir“ mit dem zweiten Preis prämiert. Das Publikum des vollbesetzten Theatersaals des Wirsberg-Gymnasiums diskutierte bei Sekt und Selters noch lange nach der begeistert aufgenommenen Veranstaltung mit Bischof Dr. Franz Jung.

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