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Würzburg: Über die Rolle des Künstlers

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Über die Rolle des Künstlers

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    Paul Hindemiths Sinfonie „Mathis der Maler“ erklingt als Programmteil des Festivals „Freiheyth 1525 – Freiheit 2025“, das an die Bauernkriege vor 500 Jahren erinnert, bei einem ökumenischen Gedenkkonzert am Samstag, 10. Mai, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Heiligkreuz im Würzburger Stadtteil Zellerau. Es musiziert die Würzburger Kantorei gemeinsam mit der Schola Sankt Stephan. In der Sinfonie werden drei Tafeln des berühmten Isenheimer Altars musikalisch dargestellt, schreibt das Bistum Würzburg in seiner Ankündigung. Dieser stammt von dem vermutlich in Würzburg geborenen Maler Matthias Grünewald (1480 - 1528). Hindemith thematisiert kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung die Frage nach Rolle und Ethos des Künstlers in der Gesellschaft.

    Der Maler Mathis gibt seine Kunst auf, um in den Bauernkriegen an der Seite der Bauern für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Er wird jedoch enttäuscht und kehrt resigniert nach Hause zurück, um dann sein bedeutendstes Werk zu schaffen – den Isenheimer Altar. Motetten von Schütz, Mauersberger und Pärt – interpretiert von der Schola der evangelischen Dekanatskirche Sankt Stephan unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Christian Heidecker – spannen einen Bogen über 500 Jahre Kirchenmusik. Die Bitte um Frieden ist dabei ein wichtiges Anliegen, damals wie heute. Anton Bruckners „Te Deum“ für Soli, Chor und Orchester bildet den Schlusspunkt des Konzertes. Solisten sind Silke Evers (Sopran), Hiroe Ito (Alt), Hubert Schmid (Tenor) und Andreas Hörl (Bass). Das Orchester setzt sich aus Studierenden der Musikhochschulen Würzburg und Nürnberg zusammen. Die Leitung hat Dekanatskantorin Anke Willwohl. (afk)

    Karten zum Preis von 25, 20 oder 17 Euro (ermäßigt 22, 17 oder zwölf Euro) gibt es in der Tourist-Information im Falkenhaus, Tel.: (0931) 372398, im Pfarrbüro Heiligkreuz, Tel.: (0931) 4199711, sowie an der Abendkasse. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.

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