Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) hilft Gemeinden, sich zukunftsfähig aufzustellen. In einer ILE schließen sich mehrere Kommunen freiwillig zusammen, um regionale Herausforderungen gemeinsam anzugehen – von der Innenentwicklung über den Erhalt von Kulturlandschaften bis hin zur Daseinsvorsorge.
Die Koordinationsstellen in den Ämtern für Ländliche Entwicklung unterstützen diese Zusammenschlüsse bei der Umsetzung von Projekten, der Moderation von Bürgerprozessen sowie bei Förderfragen. Unterfranken ist dabei Vorreiter: Mit 32 ILE-Zusammenschlüssen hat der Regierungsbezirk bayernweit die meisten Kooperationen.
Am ersten Tag der zweitägigen Dienstbesprechung standen insbesondere Themen wie die Qualitätssicherung beim Regionalbudget und das Vorgehen bei Konzeptprozessen im Mittelpunkt. Zudem bereiteten die Koordinatoren bayernweite Infoveranstaltungen vor, die künftig den Austausch zwischen ILE-Akteuren intensivieren sollen. Der zweite Tag führte zu Best-Practice-Beispielen in der Region Unterfranken. Bei der ILE Oberes Werntal konnten die Teilnehmer die gesamte Bandbreite der Innenentwicklung in Obbach und Geldersheim besichtigen – darunter auch das „Bauschauhaus“. Wie wichtig eine ILE für die Region ist, zeigte sich ebenfalls am Beispiel der ILE MainschleifePlus. Sie unterstützt die Mainfähren bei der Weiterentwicklung der Fährverbindungen. Im Fokus stehen Elektrifizierung, Modernisierung und mögliche Kooperationen der vier beteiligten Fährgemeinden. Jürgen Eisentraut, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken, betont: „In einer Zeit, in der viele ländliche Gemeinden vor großen Herausforderungen stehen, zeigt die ILE, wie regionale Kooperation und kreative Lösungsansätze echte Perspektiven schaffen können. Die Treffen wie hier in Würzburg sind dafür essenziell – sie geben neuen Ideen Raum und stärken das Netzwerk.“
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