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WÜRZBURG: Wann ist ein Opfer ein Opfer?

WÜRZBURG

Wann ist ein Opfer ein Opfer?

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    Bernhard Rasche
    Bernhard Rasche Foto: Foto: Hagen Wohlfahrt

    Der Begriff „Opfer sexueller Gewalt“ bedürfe einer „differenzierten Betrachtung“. Mit diesen Worten hat Bernhard Schweßinger, Pressesprecher der Diözese Würzburg, auf einen Gastbeitrag des Theologen Bernhard Rasche in dieser Zeitung reagiert. Rasche, der aus Bischofsheim (Lkr. Rhön-Grabfeld) stammt, hatte den Umgang der katholischen Kirche mit Missbrauchsfällen in den 70er Jahren im Internat Lebenhan (Lkr. Rhön-Grabfeld) scharf kritisiert. Schweßinger erklärt: „Einen solchen Gastbeitrag sollte besser jemand schreiben, der tatsächlich missbraucht wurde, nicht jemand, der Zeuge war.“ In der aktuellen Diskussion würde der Opferbegriff, so Schweßinger, „zunächst die direkt betroffenen Opfer sexuellen Missbrauchs“ bezeichnen. „Darüber hinaus können Zeugen sexuellen Missbrauchs oder Angehörige von direkt betroffenen Opfern im weiteren Sinne auch Opfer sein“.

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