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WÜRZBURG: Missbrauch: Bistum Würzburg in der Kritik

WÜRZBURG

Missbrauch: Bistum Würzburg in der Kritik

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    Reaktion auf Enthüllungen: Bischof Friedhelm Hofmann stellte im März 2010 Klaus Laubenthal als Ansprechpartner für Opfer sexuellen Missbrauchs vor.
    Reaktion auf Enthüllungen: Bischof Friedhelm Hofmann stellte im März 2010 Klaus Laubenthal als Ansprechpartner für Opfer sexuellen Missbrauchs vor. Foto: Foto: Müller

    Sie fordern Transparenz statt weitere Vertuschung. Bislang schweigt das Ordinariat. Für Bischof Friedhelm Hofmann sind die 2010 auch in seiner Diözese ans Licht gekommenen Missbrauchsfälle durch katholische Geistliche erfolgreich bewältigt worden. In dieser Zeitung lobte er jüngst die „transparente Aufarbeitung“ und „rückhaltlose Aufklärung“ der Vorwürfe. „Ich kenne keine Einrichtung in Deutschland, die Opfern sexuellen Missbrauchs in ähnlicher Weise entgegenkäme“, lobte der Bischof die finanzielle Entschädigung, die die katholische Kirche leistet. Auf der Frühjahrskonferenz der deutschen Bischöfe war die durch den Missbrauchsskandal ausgelöste Vertrauenskrise gar kein Thema mehr. „Ich bin maßlos enttäuscht von der Kirche“, sagt dagegen einer, der mit seiner Aussage den Skandal vor gut drei Jahren öffentlich gemacht hatte. Mit vier Männern, die sich vor drei Jahren an Bistum und Justiz gewandt haben, hat diese Zeitung in den vergangenen Wochen gesprochen. Sie berichten, dass die Kirche ihnen in den vergangenen drei Jahren freiwillig keine Informationen über ihre Fälle gegeben hat. Eine finanzielle Entschädigung sei ihnen nicht angeboten worden. Weder Anteilnahme hätten sie erfahren noch Gerechtigkeit.

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