Mit Beginn der Sanierungsarbeiten des Mainfranken Theaters herrscht nachts Finsternis in der Theaterstraße zwischen dem "Roten Bau" und der Straßenkreuzung Ludwigstraße. Grund ist das Entfernen der beiden großen Lampen auf dem Theatervorplatz.
So seien laut einer Würzburger Bürgerin die "schlaglochreiche Theaterstraße", sowie die Bushaltestelle der Linien 6,14,16,29, 114 und 214 nach Sonnenuntergang stockdunkel. Nachts müssten die Busfahrer ihre Lichthupe betätigen, um wartende Fahrgäste sehen zu können.
Gerade, wenn Ende September der Spielbetrieb im Theater wieder aufgenommen werde und die Besucher nach den Vorstellungen nach Hause gingen, könnte diese Finsternis ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen.
Lösungsmaßnahme versprochen
Der Geschäftsführer des städtischen Mainfranken Theaters, Dirk Terwey, war aufgrund der derzeitigen Theaterferien nicht zu erreichen . Aber Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg, äußert sich zu dem Problem: "Die nun fehlenden Lampen vor dem Theater waren keine herkömmliche Straßenbeleuchtung, sondern Schmuckbeleuchtung." Im Zuge der Baustelle mussten diese abgebaut werden und man habe gemerkt, dass das Licht nachts fehle.
Das Theater prüfe laut Weis die technischen Voraussetzungen einer vorübergehenden Lichtquelle, die den Sanierungszeitraum überbrückt. Noch vor Anbruch der dunklen Jahreszeit soll eine "schnelle und unkomplizierte" Lösung gegen die herrschende Finsternis gefunden werden.
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