Fast 105 000 Euro Honorar für einen städtischen Beratervertrag scheint eine Menge Geld. Das meinte auch FDP-Stadtrat Karl Graf in der jüngsten Ratssitzung. Doch diese Summe haben die Stadträte jetzt bewilligt, dem Beratervertrag hatten sie bereits Ende vergangenen Jahres zugestimmt. Worum geht's? Die Stadt möchte die Werbeanlagen auf öffentlichem Grund neu ordnen und zeitgemäßer gestalten, doch nach den Worten von Stadtkämmerer Robert Scheller hat das Rathaus im Bereich der Außenwerbung keine Erfahrung. Deshalb muss ein externer Berater her. Den Zuschlag erhielt nach der Ausschreibung die Berliner Firma Gestocon für besagte rund 105 000 Euro. Die Angebote der Mitbewerber lagen weitaus höher, nämlich zwischen 130 000 und 190 000 Euro.
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