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Bütthard: So blickt Bütthard aufs neue Jahr

Bütthard

So blickt Bütthard aufs neue Jahr

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    Für ihr herausragendes soziales und ehrenamtliches Engagement ehrte Bürgermeister Edwin Gramlich (von links) Helene und Dieter Thoma, Ludwig Dürr, Marco Klingert und Martin Engert  beim Neujahrsempfang der Gemeinde Bütthard.
    Für ihr herausragendes soziales und ehrenamtliches Engagement ehrte Bürgermeister Edwin Gramlich (von links) Helene und Dieter Thoma, Ludwig Dürr, Marco Klingert und Martin Engert  beim Neujahrsempfang der Gemeinde Bütthard. Foto: Gerhard Meißner

    Den Horizont seiner inzwischen 30 Jahre währenden Amtszeit als zweiter und erster Bürgermeister  von Bütthard hat Edwin Gramlich inzwischen fest vor Augen. Anlass genug, beim Neujahrsempfang eine kleine Rückschau zu halten. An rund 365 Gemeinderatssitzungen haben er teilgenommen und in den vergangenen 18 Jahren 220 davon als Bürgermeister geleitet. Etwa 100 Ehen habe er während seiner Amtszeit geschlossen - "die meisten davon halten noch". Und wer glaubt, in einer 1300-Seelen-Gemeinde wie Bütthard gebe es nicht viel zu entscheiden, den straft der Blick in die Haushaltspläne Lügen. Haushaltsmittel von rund 50 Millionen Euro seien während seiner Zeit als Bürgermeister bewegt worden, so Gramlich.

    2019 waren es unter anderem der Bau eines neuen Kindergartens und der Abriss einer denkmalgeschützten Hofstelle in der Hauptstraße, die den Gemeinderat beschäftigten. 30 Jahre lang sei mit dem Denkmalamt über den Abriss des stattlichen aber baufälligen Fachwerkhauses diskutiert worden, bis ein Statiker wegen akuter Einsturzgefahr das entscheidende Urteil sprach. Ein Ingenieurbüro arbeite inzwischen an Vorschlägen für eine Neugestaltung der Ortsmitte. Alsbald sollen sie den Bürgern zur weiteren Entscheidung vorgestellt werden.

    Tauschflächen für neues Bauland

    Neue Baugebiete will die Gemeinde in Bütthard und Höttingen entstehen lassen, um jungen Familien preisgünstiges Bauland anbieten zu können, und hat dazu bereits Tausch- und Ausgleichsflächen erworben. Wie es mit einer geplanten Sporthalle weitergehen soll, müsse der Gemeinderat entscheiden, der am 15. März neu gewählt wird. Auch die Verwirklichung des Bürgerheims mit Feuerwehrhaus in Tiefenthal, dessen Pläne nahezu fertig sind, fällt in die Verantwortung des neuen Gemeinderats.

    Der wird sich auch um die Zukunft der Abwasserentsorgung Gedanken machen müssen. Nachdem Giebelstadt seine Ortsteile Euerhausen und Herchsheim an die Kläranlage des Abwasserzweckverbands Ochsenfurt (AVO) in Winterhausen anschließen will, sei der Bau einer neuen Kläranlage nur für Bütthard und seine Ortsteile unwirtschaftlich. Deshalb werde geprüft, die gesamte Gemeinde ebenfalls an den AVO anzuschließen.

    Mit Ende 50 zu sportlichen Höchstleistungen: Armin Fuchs (von links), Petra Kraupe, Peter Kraupe, Susanne Fuchs, Albin Kemmer, Ingrid Kemmer und Sabine Brell nahmen von Bürgermeister Edwin Gramlich das Deutsche Sportabzeichen in Gold in Empfang.
    Mit Ende 50 zu sportlichen Höchstleistungen: Armin Fuchs (von links), Petra Kraupe, Peter Kraupe, Susanne Fuchs, Albin Kemmer, Ingrid Kemmer und Sabine Brell nahmen von Bürgermeister Edwin Gramlich das Deutsche Sportabzeichen in Gold in Empfang. Foto: Gerhard Meißner

    Kummer bereite der Gemeinde die Schießanlage des Jagdausstatters Franconia Jagd im Gemeindewald. Mit allen juristischen Mitteln wolle man die Ausdehnung der Schießzeiten und die damit einhergehenden Lärmbelästigungen verhindern, so Gramlich.

    Erfreulicher waren die Ehrungen, die der Bürgermeister beim Neujahrsempfang vornehmen durfte. Sein Dank für herausragendes soziales und ehrenamtliches Engagement galt dabei vor allem Marco Klingert und seiner Frau Melanie, dem Ehepaar Helene und Dieter Thomas, Martin Engert und seinem langjährigen Stellvertreter Ludwig Dürr. Nicht unerwähnt blieb der Frauenbund, der in den vergangenen zwei Jahren mit verschiedenen Veranstaltungen rund 7500 Euro für verschiedene gemeinnützige Zwecke in der Gemeinde erwirtschaftet hat. 

    Sportabzeichen mit Ende 50

    Mit einer besonderen sportlichen Leistung fielen sieben Büttharder im Alter zwischen 56 und 61 Jahren auf. Aus einer  spontanen Idee heraus, nahmen sich Susanne und Armin Fuchs, Ingrid und Albin Kemmer, Petra und Peter Kraupe sowie Sabine Brell vor, erstmals das deutsche Sportabzeichen zu absolvieren. Nach wochenlangem Training erfüllten sie die Anforderungen und durften deshalb aus der Hand des Bürgermeisters das Sportabzeichen in Gold entgegennehmen. Allerdings hatten drei weitere Trainingspartner verletzungsbedingt ihr Vorhaben beenden müssen.

    Den gemütlichen Teil des Abends bereicherten Musiker der Musikkapelle Bütthard und "Ferdl" Wolpert mit seinem Gedicht "Die heutiche Moudi" (Die heutige Mode).

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